Vulkane
Satelliten haben die heißesten Vulkane auf der Erde dokumentiert – einfach die Icons in der Karte anklicken und mehr erfahren!
Ein Vulkan ist eine Öffnung in der Erdkruste. Bei einem Vulkanausbruch dringt geschmolzenes Gestein aus dem Inneren der Erde (Magma) aus den meist kegelförmigen Bergen an die Oberfläche. Wird es über den Krater nach außen geschleudert, nennt man die glühende Masse Lava.
Die feuerspuckenden Berge können viele Tote fordern – und das aus unterschiedlichen Gründen. Ein Vulkanausbruch setzt Gase sowie Feuer- und Gesteinsbrocken frei und verursacht Aschewolken. Als 1816 der Tambora-Vulkan in Indonesien ausbrach, veränderte der Staub in der Atmosphäre das Klima auf der ganzen Erde. Das Jahr wird deshalb "Jahr ohne Sonne" genannt.
Kurzer Überblick zu Vulkanen weltweit
Es gibt Vulkane, die sehr oft ausbrechen. Bei anderen gibt es mit der Zeit keinen Nachschub an Magma mehr. Der Vulkan ruht oder erlischt. Weltweit sind etwa 500 bis 600 Vulkane aktiv, von denen jährlich 50 bis 60 tätig werden. Auch die Vulkaneifel im Westen Deutschlands gilt als aktives Vulkangebiet.
Supervulkane wie der Yellowstone-Vulkan in Wyoming (USA) stellen die größte Bedrohung für die Menschheit dar, brechen aber nur selten aus. Als größter Vulkan der Erde gilt das unterseeische Tamu-Massiv östlich von Japan. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um einen Einzelvulkan von 650 Kilometern Länge und 450 Kilometern Breite.