Vier Regionen, ein Phänomen: In der Karte erfahren Sie per Mausklick mehr darüber, in welchen Regionen der Meeresspiegel steigt.
Die schmelzenden Polkappen lassen den Meeresspiegel ansteigen – seit 1993 durchschnittlich etwa drei Millimeter pro Jahr.
Das steigende Wasser bedroht vor allem Menschen in den Küstenregionen. Wissenschaftler haben jedoch berechnet, dass sich der Anstieg bis zum Jahr 2100 mehr als verdoppeln könnte.
Zur Vorsorge pflanzen Hilfsorganisationen beispielsweise Mangroven. Auch Korallenriffe wirken als Wellenbrecher und schützen Küsten vor Erosion. Sie könnten mit einem Meeresspiegelanstieg von 10 Millimetern pro Jahr mithalten. Doch viele Riffstrukturen sind krank, da sie unter der Versauerung der Meere, Müll und Korallenbleiche leiden.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) schätzt, dass bis 2070 etwa 150 Millionen Menschen durch Überschwemmungen gefährdet sein werden. Schon heute sind 40 Millionen betroffen.