Im Osten des Kongos liegt der Vulkan Nyiragongo. In den Kratern ist der weltgrößte permanente Lava-See mit einem Durchmesser von rund 250 Metern. Der Vulkan ist nicht explosiv, doch seine Lava ist fast so flüssig wie Wasser und stürzt wie ein reißender Fluss ins Tal.
Der Kilauea auf Hawaii ist der aktivste Vulkan der Erde. Seit Ewigkeiten fließt 1.000 Grad heiße Lava langsam die Hänge hinab. Der Großteil strömt ins Meer. Bewegt sich die langsam fließende Lava doch einmal auf Siedlungen zu, können Menschen problemlos fliehen. Ihre Häuser jedoch verbrennen.
Der Ausbruch des Ätna auf der süditalienischen Insel Sizilien verursachte im Juli 2001 einen Hitzeschub – und das 23 Tage lang. Eine Eruptionsspalte am Fuß des Südost-Kraters und eine Reihe von Kratern stießen etwa 21 Millionen Kubikmeter Lava aus.
Am meisten Hitze bei einem einzigen Ausbruch erzeugte seit Beginn des Jahrtausends der Bárdarbunga in Island. Ein halbes Jahr lang quoll Lava aus einem kilometerlangen Riss.
In der Afar-Senke in der Wüste Äthiopiens bricht unter Lavawallungen und Erdbeben der Kontinent Afrika auseinander. Die Spalte erzeugte in den vergangenen Jahren mehrere Milliarden Watt.