Wir über uns: Bilanz seit der... Aktion Deutschland Hilft

Aktion Deutschland Hilft feiert heute seinen 12. Geburtstag! Das haben wir zum Anlass genommen, eine Infografik zu erstellen, die Aufschluss über den Spendenbetrag gibt, den unser Bündnis seit seiner Gründung einnehmen konnte. Zwischen 2001 und 2013 erhielten wir 236 Millionen Euro. Dafür möchten wir Danke sagen! Denn nur durch Ihre Unterstützung war es uns möglich, über 500 Projekte in mehr als 30 Ländern zu realisieren.

Übersicht: Spendenbeteiligung nach Bundesländern

Einen Platz auf dem Siegertreppchen der spendabelsten Bundesländer belegen Nordrhein Westfalen (Platz 1), gefolgt von Bayern (Platz 2) und Baden Württemberg (Platz 3). Es zeigt sich: Die Deutschen sind ein spendables Volk – vor allem nach großen Katastrophen. Mitgefühl und Solidarität mit der betroffenen Bevölkerung führen immer wieder zu einem enormen Spendenaufkommen.

Neue Bundesländer weniger spendenwillig

Demnach führen unter den Spendern des Bündnisses die Hamburger mit einer pro Kopf Spende von ca. 219 €, gefolgt von Nordrhein Westfalen (ca. 213 € pro Kopf) und Bayern (ca. 203 € pro Kopf) die Liste der großzügigsten Spender an. Thüringen und Sachsen-Anhalt bilden im Ländervergleich die Schlusslichter.

Laut der "Bilanz des Helfens 2012", der Studie von GfK und dem Deutschen Spenderrat e.V., spendeten die Deutschen im Jahr 2011 rund 4,3 Mrd. Euro für wohltätige Zwecke. Um die 946 Mio. Euro dieser Spenden flossen in die Not- und Katastrophenhilfe. Aktion Deutschland Hilft konnte nach der jüngst veröffentlichten Jahresbilanz 2011 35,6 Mio. Spenden verzeichnen.

Die gesamte Jahresbilanz lesen Sie hier

Trend: Die Gesamtanzahl der Spender in Deutschland ist rückläufig

Vor dem Hintergrund, dass die Intensität und Häufigkeit von Naturkatastrophen stetig ansteigt, wollen wir an dieser Stelle allerdings auch auf einen alarmierenden Trend aufmerksam machen: Die Gesamtanzahl der Spender in Deutschland ist rückläufig. So sank der prozentuale Anteil der Spender im Zeitraum von 2006 bis 2011 von 42,6 auf 32,4 Prozent. Ein Rückgang von mehr als 10 Prozent.

Auch das Spendenvolumen der ersten drei Quartale 2012 lag laut GfK-Studie unter dem Niveau der Vorjahre. Ein Blick auf die Spenderzahlen von Aktion Deutschland Hilft offenbart einen weiteren besorgniserregenden Trend: So ist die Anzahl der Spender, die das 50. Lebensjahr überschritten haben, sieben Mal höher als die Anzahl der jüngeren Spender. Gerade mit Blick auf die Zukunft ist dies eine alarmierende Entwicklung.

"Seit 2001 haben uns 1,3 Millionen Menschen mit über 236 Millionen Euro Spenden unterstützt und so die weltweite Nothilfe unserer Bündnispartner ermöglicht. Die Spende jedes Einzelnen zählt und trägt dazu bei, dass Menschen in Not geholfen wird", so Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.