von Aktion Deutschland Hilft
Der Monsun ist ein beständiger Wind in den Tropen und Subtropen. Die Monsunwinde ändern halbjährlich ihre Richtung. Vor allem in Süd- und Südostasien bestimmen sie das Wetter. Monsune bringen nach monatelanger Trockenheit den lang ersehnten Regen. Doch oft sorgen die Wassermassen für Überschwemmungen und großes Leid.
Infografik: Wie entsteht ein Monsun?
Warum regnet es während des Sommermonsuns?
Im Sommer erwärmt sich die Landmasse im Hochland von Tibet. Warme Luft steigt auf. Das Hitzetief zieht den Monsunwind an. Dieser nimmt während seines Wegs über den Indischen Ozean feuchtwarme Luft auf.
Trifft der Monsun auf ein Gebirge, steigt die Luft auf. Dabei kühlt sie ab und es entstehen dicke, schwere Wolken. Wenn die Wolken die Feuchtigkeit nicht mehr halten können, beginnt es zu regnen – oft für viele Monate.
Unterschied zwischen Sommermonsun & Wintermonsun
In Bangladesch, Nepal oder Indien gibt es statt Jahreszeiten den Sommermonsun und den Wintermonsun – je nachdem, woher der Wind weht. Der Sommermonsun gilt als Regenzeit.
Während des Sommermonsuns weht feuchter Monsunwind aus Südwesten. Das geschieht zwischen Juni und Oktober. Das Hochdruckgebiet verursacht Wolken, die Regen bringen. Während des Wintermonsuns zwischen November und Februar herrscht über dem Meer ein Tiefdruckgebiet. Es weht trockender Monsunwind aus Nordosten.
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