Die Geschichte von SODI - Solidaritätsdienst International - beginnend mit der Gründung im Jahr 1990 bis zum 20-jährigen Jubiläum im Jahr 2010.
1990 | Der Solidaritätsdienst-international e.V. (SODI) wird gegründet und tritt die Rechtsnachfolge des Solidaritätskomitees der DDR an. |
1991 | Verfügungen der Treuhandanstalt blockieren die Spendengelder von SODI. Dennoch setzt der Verein seine Tätigkeit fort – unter anderem mit der Nothilfe für Opfer einer Dürrekatastrophe in Angola sowie einer Cholera-Epidemie in Peru. |
1992 | Ein gerichtlicher Vergleich zwischen SODI und der Treuhandanstalt ermöglicht die dauerhafte Fortsetzung der Arbeit und die zweckdienliche Verwendung der Spenden ehemaliger DDR-Bürgerinnen und -Bürger. |
1993 | SODI ruft zur Unterstützung der internationalen Kampagne gegen Landminen auf und gründet im Folgejahr mit anderen Organisationen den Initiativkreis für das Verbot von Landminen (später: Aktionsbündnis Landmine.de). |
1994 | Erstmalige Verleihung des DZI-Spendensiegels. Auch in den Folgejahren wird SODI für seinen sorgsamen Umgang mit Finanzmitteln das Spendensiegel verliehen. |
1995 | Bau einer Vorschuleinrichtung für 120 Kinder in Windhoek (Namibia). |
1996 | SODI beginnt seine Solidaritätsaktion für Tschernobyl-Kinder, bei der über 2000 strahlengeschädigte Kinder einen Erholungsaufenthalt erhalten sollen. |
1997 | Ein gemeinsamer Fahrzeugkonvoi von SODI und anderen Organisationen bringt Hilfslieferungen für Opfer des Bosnienkrieges nach Slavonski Brod. |
1998 | Das Integrierte Programm zur Minenräumung und Wiederansiedlung von zwei Dörfern in der Provinz Quang Tri (Vietnam) wird mit Spezialisten der Gerbera GmbH begonnen. |
1999 | Übergabe von Hilfsgütern im Wert von 1,8 Millionen D-Mark an die Opfer des Hurrikans Irene auf Kuba. |
2000 | SODI unterstützt den Aufbau von Schulgärten in Grahamstown (Südafrika). |
2001 | SODI gründet gemeinsam mit anderen Organisationen das Bündnis „Erlassjahr.de – Entwicklung braucht Entschuldung“. |
2002 | Unter dem Motto „Hilfsgüter statt Bomben“ unterstützt SODI Krankenhäuser in Afghanistan. Gemeinsam mit dem Hammer-Forum werden acht Tonnen Hilfsgüter verschifft. |
2003 | Der Krieg im Irak löst eine humanitäre Katastrophe aus. SODI liefert Hilfsgüter an Krankenhäuser in Bagdad, Basra und Safran. |
2004 | Für den Erweiterungsbau der Schule in Mahulana (Mosambik) wird der Grundstein gelegt. |
2005 | SODI beginnt mit kommunaler und zivilgesellschaftlicher Unterstützung zwei Tsunami-Projekte in Indien und Sri Lanka. |
2006 | 20 Jahre Tschernobyl. SODI erinnert an die Atomreaktorkatastrophe und zieht Bilanz: 5000 strahlengeschädigte Kinder konnten einen Erholungsaufenthalt erleben. |
2007 | SODI organisiert ein Benefizkonzert für Namibia in Berlin. Anlass: die Halbzeit der Millenniumsentwicklungsziele. |
2008 | In Nghe An (Vietnam) startet ein neues Projekt, bei dem Frauen berufliches Training und Beratung erhalten. In Namibia beginnt SODI sein Projekt zum Bau von 600 Trockentoiletten. |
2009 | In Laos beginnt SODI sein Integriertes Programm zur Kampfmittelräumung und Entwicklung. |
2010 | SODI beginnt ein Projekt zur Sexualaufklärung und dem Aufbau von Schulgärten in KwaZulu-Natal/Südafrika. |
2011 | Eröffnung der Multimedia-Ausstellung „Kein Schicksal – Armut wird gemacht“. |
2012 | SODI startet das mobile Umweltbildungsprojekt „EduMobile“ in Namibia. |
2013 | SODI unterstützt die berufliche Ausbildung von arbeitslosen Frauen mit und ohne Behinderung in Nghe An/Vietnam. |
2014 | In marginalisierten Gemeinden der Bergregionen in Dailekh/Westnepal beginnt SODI ein Projekt zur Verbesserung der Ernährungssituation durch ökologische und artenreiche Landwirtschaft. |
2015 | SODI feiert sein 25-jähriges Jubiläum. |
2016 | In Serbien beginnt ein Projekt zur Verbesserung der gesellschaftlichen Integration und wirtschaftlichen Situation der Romabevölkerung. |
Solidaritätsdienst-international e. V. (SODI)
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