Nach dem Erdbeben in Amatrice sind 69 Freiwillige des italienischen Malteser Hilfsdienstes vor Ort. Sie kümmern sich um die medizinische Versorgung von Menschen, die durch das Beben ihre Häuser verloren haben. Um die Arbeit der italienischen Malteser zu unterstützen, hat Malteser International 50.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt.
„Genauso wie in Deutschland, sind die Helfer vor Ort in den italienischen Katastrophenschutz integriert und leisten äußerst professionelle Arbeit. Zum augenblicklichen Zeitpunkt ist eine personelle Hilfe aus Deutschland nicht erforderlich. Ich stehe in einem täglichen Austausch mit dem Leiter der Operation, Mauro Casinghini. Sobald wir einen Hinweis bekommen sollten, dass die italienischen Helfer Unterstützung benötigen, stehen wir bereit“, sagt Ingo Radtke, Generalsekretär von Malteser International.
Sechs Tage nach dem Erdbeben werden noch immer Tote aus den Trümmern im italienischen Ort Amatrice geborgen. Mittlerweile stieg die Zahl der Toten auf mindestens 290. In der örtlichen Sporthalle betreuen die Malteser 230 Menschen, die auf Grund des Erdbebens ihr Zuhause verloren haben und verteilen Lebensmittel und Getränke. Ein Arzt und eine Krankenschwester sind mit im Team.