arche noVa versorgt Menschen in Not mit dem nassen Lebenselexier
W50 – ein Kürzel, das untrennbar mit den Anfängen von arche noVa verbunden ist. W50 war die Bezeichnung für die besonders robusten Lastwagen der Nationalen Volksarmee der DDR. Eines dieser Fahrzeuge konnten sechs junge Dresdner im Jahr 1992 aus Beständen der mittlerweile aufgelösten NVA loseisen – um damit Hilfsgüter über elf Ländergrenzen hinweg nach Irakisch-Kurdistan zu transportieren.
Heute, 18 Jahre später, ist „arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V.“ eine anerkannte gemeinnützige Hilfsorganisation, die weltweit in über 15 Ländern Menschen hilft, die infolge von Krisen, Konflikten und Naturkatastrophen ohne eigene Schuld in Not geraten sind. Über all die Jahre hinweg haben sich die Dresdner Helferinnen und Helfer zwei Prinzipien bewahrt: Erstens den Glauben daran, dass man nur dann helfen könne, wenn die Empfänger der Hilfe bei der Lösung ihrer Probleme mit einbezogen werden – getreu dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“. Und zweitens die Erkenntnis, dass es nichts gibt, was wichtiger ist als sauberes Wasser. Ganz unabhängig davon, dass der Mensch schneller verdurstet, als dass er verhungert oder an Obdachlosigkeit stirbt, ist sauberes Wasser auch unabdingbar, um Krankheiten und Seuchen zu vermeiden.
Engagement auch in Sachsen
Und so hat sich arche noVa immer auf das konzentriert, was die Organisation am besten kann: Wasser. Die Dresdner haben im Irak Wasserfilter aus landesüblichen Tonkrügen entwickelt, im Kosovo-Krieg vergiftete Brunnen gereinigt, in Indonesien behindertengerechte Sanitäranlagen gebaut oder in Pakistan abgelegene Bergregionen mit Wassersystemen ausgestattet. Wenngleich der Schwerpunkt immer derselbe war, so gibt es doch auch immer wieder Projekte, die über das Thema „Wasser“ hinausgehen. arche noVa vergibt Mikrokredite, bildet Frauen aus und errichtet Schulen. Unterdessen sensibilisiert die Organisation im heimischen Sachsen jährlich über 1000 Schülerinnen und Schüler mit dem Bildungsprogramm „entwickelt-verwickelt“ für die Probleme und Konflikte einer globalisierten Welt.
arche noVa - Initiative für Menschen in Not e.V.
Weißeritzstraße 3
01067 Dresden
Tel.: 0351/481 984-0
Fax: 0351/481 984-70
E-Mail: info(at)arche-nova.org
Internet: www.arche-nova.org
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Über arche noVa
Alexandra Kretschmann
Referentin Medienarbeit
Tel.: +49 351 271832-20
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arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V. | |
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Standort | arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V.
Weißeritzstraße 3 01067 Dresden |
Gründung | 1992 |
Bündnismitglied seit: | 2001 |
Anzahl Mitarbeiter | ca. 250; davon mehr als 200 in weltweiten Teams |
Arbeitsschwerpunkte | Unterstützung von Menschen, die keinen Zugang zu sicherem Wasser, Sanitäranlagen, Hygienepraktiken und Bildung haben Katastrophenvorsorge & -management, Globales Lernen & Bildung für nachhaltige Entwicklung |
Geschäftsführung | Dr. Jens Ola |
Vorstand | Stefan Mertenskötter (Vorsitz), Cornelia Trentzsch (Stellv. Vorstandsvorsitzende), Clivia Bahrke (Schatzmeisterin), Tina Wünschmann |