Mit Windgeschwindigkeiten zwischen 270 und 340 Stundenkilometern wütete in der Nacht zum Samstag der Tropische Wirbelsturm Pam über den Inseln des Pazifikstaats Vanuatu. Das Ausmaß der Zerstörung ist noch nicht absehbar. In der Hauptstadt Port Vila wurden 90 Prozent der Gebäude beschädigt.
Die Hilfsmaßnahmen für den vom tropischen Wirbelsturm Pam verwüsteten Pazifikstaat Vanuatu laufen auf Hochtouren. Das internationale Netzwerk von ADRA war frühzeitig in Alarmbereitschaft versetzt worden. Für erste Hilfsmaßnahmen stehen an den Standorten Shefa, Efate und Tafea in drei Lagerhallen Notfallkits und Hygieneartikel zum Abruf bereit. Diese Kits enthalten Seife, Wasserfilter und Trinkbecher.
Aufgrund der zerstörten Kommunikationsstruktur hat ADRA Vanuatu derzeit keinen Kontakt zu fünf seiner Mitarbeiter in Pentecost und fünf weiteren in Malakula. Aus der Umgebung von Port Vila berichten ADRA-Mitarbeiter von ausgerissenen Bäumen und zerstörten Häusern, umgefallene Stromleitungen blockieren die Straßen.
Familien, die bei den letzten beiden Wirbelstürmen mit dem Schrecken davon gekommen waren, haben jetzt durch den Zyklon Pam ihre Häuser verloren. „Die Menschen versuchen, so viel wie möglich von ihren Habseligkeiten zu retten“, sagt Mark le Roux, Landesdirektor von ADRA Vanuatu. „Selbst robuste Häuser haben nicht standgehalten, die Wände sind eingefallen und die Dächer runtergekommen.“
ADRA geht davon aus, dass der Wiederaufbau des Inselstaates Zeit brauchen wird. Mark le Roux: „Landwirtschaft, Häuser und die Infrastruktur sind zerstört.“ Weitere ADRA-Experten, darunter auch von ADRA Deutschland, sind auf dem Weg in das Krisengebiet um Hilfsmaßnahmen durchzuführen und den Wiederaufbau zu planen.
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Zyklon Pam
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