von Aktion Deutschland Hilft
Als der Zyklon Idai am vergangen Donnerstagabend auf Land traf, hat er im südlichen Afrika eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die schweren Überschwemmungen infolge des Tropensturms halten weiter an.
Große Teile der Infrastruktur in den betroffenen Regionen in Simbabwe, Mosambik und Malawi sind beschädigt: Straßen und Brücken sind zerstört und die Stromversorgung ist in einigen Regionen zusammengebrochen. Viele Menschen sind von der Außenwelt abgeschnitten. Starke Regenfälle, neue Überschwemmungen, Erdrusche und Sturzfluten verschlechtern die Lage der Betroffenen täglich.
Bündnisorganisationen berichtet über die Lage in Mosambik
Hilfsorganisationen im Bündnis Aktion Deutschland Hilft berichten, dass die Menschen in den Krisenregionen jetzt vor allem Lebensmittel, Trinkwasser und Notunterkünfte benötigen. "Die Organisationen leisten gemeinsam Nothilfe, um Menschenleben zu retten und die Betroffenen mit dem Nötigsten zu versorgen", berichtet Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von Aktion Deutschland Hilft. "Um diese Hilfe weiterführen zu können, ruft unser Bündnis zu Spenden für die Not- und Katastrophenhilfe in den Krisenregionen im südlichen Afrika auf."
Wie viele Menschen genau durch den Zyklon betroffen sind und ihr Zuhause verloren haben, ist noch nicht ersichtlich. "Die Lage vor Ort ist in vielen Gebieten unübersichtlich und an gesicherte Informationen zu kommen, gestaltet sich aufgrund der beschädigten Infrastruktur schwierig. Es ist zu befürchten, dass die Zahl der Toten und Verletzten massiv steigen könnte, da viele Menschen noch immer vermisst werden", so Roßbach.
Zyklon Idai: Wie hilft unser Bündnis den Betroffenen?
Die Bündnisorganisationen ADRA, CARE, Handicap International, HelpAge und World Vision sind in Mosambik im Einsatz und leisten Nothilfe für die Betroffenen. Die Helfer versorgen Kinder, Frauen und Männer mit frischem Trinkwasser, Lebensmitteln, Decken und Medikamenten. Zusätzlich verteilen sie Zelte an obdachlose Menschen. Durch den Zyklon und bereits vorangegangene schwere Regenfälle und Überschwemmungen sind auch die Nachbarländer Simbabwe und Malawi betroffen. Auch hier leisten unter anderem die Bündnisorganisationen Islamic Relief und der Solidaritätsdienst International dringend benötigte Nothilfe.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Deutschsprachige Interviewpartner in Mosambik und den Nachbarländern stehen zur Verfügung. Gerne vermitteln wir Ihnen den Kontakt.
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