von World Vision/Aktion Deutschland Hilft
Erst riss der Sturm das Dach weg, dann setzte heftiger Regen ihr kleines Haus unter Wasser. Doch Felismina und ihre Kinder hatten Glück: Nachbarn eilten herbei und retteten die Familie. Die Helfer schoben die 35-Jährige in ihrem Rollstuhl durch den Schlamm nach draußen. In einer Schule fand die Familie Schutz vor der Naturkatastrophe.
Zehntausende Häuser in Mosambik durch Zyklon Idai zerstört
Ende März haben Zyklon Idai und schwere Überschwemmungen die drei armen Länder Mosambik, Malawi und Simbabwe getroffen. Allein in Mosambik sind mehr als 90.000 Häuser zerstört worden. Besonders hart traf es die Menschen in der Hafenstadt Beira. Dort lebt auch Felismina mit ihrer Familie.
Mit ihrer Behinderung und als Alleinerziehende ist Felismina von der Katastrophe besonders betroffen. Seit sie als Kind an Masern erkrankte, kann sie nicht mehr laufen und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Seit dem Tod ihres Mannes im vergangenen Jahr muss sie sich alleine um die Kinder kümmern. Die Familie lebt von etwa zwei US-Dollar am Tag, die Felismina mit dem Verkauf von Keksen am Straßenrand verdient. Damit lebt sie unterhalb der Armutsgrenze – so wie sehr viele Menschen in der Region.
Die Hilfe ihrer Nachbarn schätzt Felismina sehr
Doch Selbstmitleid kennt Felismina nicht. Wer sie trifft, bemerkt schnell ihre positive Energie und ihr fröhliches Lachen. Es ist deutlich zu sehen, wie sehr sie von ihren Kindern geliebt wird, die auf ihrem Rollstuhl herumklettern. Dass die Nachbarn während des Zyklons an ihre Familie dachten und halfen, schätzt Felismina sehr.
Inzwischen hat die Familie das Dach aus Wellblech repariert und ist in ihr Zuhause zurückgekehrt. Auch Verwandte, deren Haus nicht mehr bewohnbar ist, fanden bei Felismina Zuflucht. So sei es in ihrer Nachbarschaft, erzählt sie: "Jeder ist für den anderen da und hilft, wo er kann. Gerade bei so einer Katastrophe sind wir auf die Menschen um uns herum angewiesen."
Sorge um die Zukunft ihrer Kinder
Felisminas Kinder sind zwischen drei und 17 Jahren alt. Die Mutter sorgt sich, dass es in der kommenden Zeit nicht genug Essen für alle geben könnte. 20 Kilogramm Reis, die im Haus lagerten, fielen dem Regen zum Opfer. Einnahmen hat Felismina seit der Katastrophe kaum noch. Und es fehlen Kleidung, Schuluniformen und Schulhefte, die die Kinder benötigen, sobald die Dächer über den Klassenzimmern repariert sind und sie wieder zur Schule gehen können.
World Vision, Bündnisorganisation von Aktion Deutschland Hilft, unterstützt Felismina und die Menschen in ihrer Nachbarschaft. Vor Ort versorgen Helfer die Kinder, Frauen und Männer mit Nahrungsmitteln und weiteren Hilfsgütern. Danke, dass Sie den Hilfseinsatz mit Ihrer Spende unterstützen!
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