Nach dem verheerenden Zyklon Nargis läuft die Nothilfe für betroffene Menschen in Myanmar an. Die Hilfsorganisation World Vision bereitet von Rangun und Bangkok aus die Erstversorgung von 250.000 Sturmopfern an der Westküste und in der Mitte des Landes vor. Familien sollen zunächst mit Trinkwasser, Zelte, Kerzen und Abdeckfolien versorgt werden. World Vision ruft die Bundesbürger zum Spenden auf.
„Rund um die Fünf-Millionen-Stadt Rangun hat der Tropensturm Häuser abgedeckt und Bäume umgerissen. Tausende Familien haben ihr Zuhause verloren“, beschreibt World Vision-Einsatzleiter Belete Temesgen. „Viele Sturmopfer sind notdürftig in Schulgebäuden untergebracht. In einer Schule, die ich besucht habe, hausen zurzeit etwa 5000 Männer, Frauen und Kinder auf engstem Raum.“
Die World Vision-Helfer vor Ort sind vor allem wegen des Trinkwasser-Mangels besorgt. „Wir brauchen Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen wie sie beim Tsunami zum Einsatz gekommen sind“, sagt Belete Temesgen. Umgestürzte Bäume und der Zusammenbruch von Kommunikations- und Stromnetzen machten die Situation chaotisch. „Es könnte Wochen dauern, bis wir wieder Strom hier haben.“
Betroffen ist auch ein deutsches Regional-Entwicklungsprojekt. Es liegt in Hlegu, rund 40 Kilometer nördlich von Rangun. Mitarbeiter sind vor Ort, um sich ein Bild von der Zerstörung zu machen und Hilfe zu organisieren.
Der Zyklon Nargis hat am zurückliegenden Wochenende nach Angaben der Regierung von Myanmar mindestens 400 Todesopfer gefordert und bis zu zwei Millionen Menschen geschädigt. Das Ausmaß der Sturmkatastrophe ist nach UN-Angaben erst in einigen Tagen absehbar.
World Vision engagiert sich langem für Kinder in Myanmar. In 29 Regionalentwicklungsprogrammen und mehreren Sonderprojekten verbessert das Hilfswerk den Zugang zu Gesundheitsdiensten und Bildung, Trinkwasserversorgung und ländliche Entwicklung sowie den Schutz der Kinder.
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