Die Malteser verstärken ihre Hilfe für die Überlebenden des Zyklons Nargis in Myanmar deutlich. Die Organisation stellt insgesamt 50.000 Euro für Nothilfe Maßnahmen zur Verfügung. Caritas International unterstützt die Nothilfe der Malteser mit weiteren 50.000 Euro. Auch das Auswärtige Amt hat finanzielle Unterstützung zugesagt.
„Sauberes Trinkwasser ist eines der Dinge, die hier am dringendsten benötigt werden“, erklärt Birke Herzbruch, die Länderkoordinatorin der Malteser in Yangon. Darum haben die Malteser zusätzliche Wasser-Desinfektionstabletten bestellt, um diese im Stadtteil Dawbon und in der ländlichen Armutssiedlung von Tantabin an die Menschen zu verteilen. „Zum Glück wurde der Wassertank, den wir im vergangen Jahr am Gesundheitszentrum im Stadtteil Tantabin gebaut haben, nicht zerstört“, so Herzbruch. „Der Tank fasst 22.000 Liter und wir können mit dem Wasser die Menschen in dem gesamten Viertel versorgen.“ Ein medizinisches Team der Malteser leistet zudem erste Hilfe für die Überlebenden in der Yangon Division. Außerdem planen die Malteser die Verteilung von Planen zum Bau von Notunterkünften, von Kochgeschirr und Moskitonetzen sowie das Aufstellen weiterer Wassertanks mit 1.000 und 2.000 Liter Fassungsvermögen, die hunderte Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgen können.
Aktuelle Berichte sprechen von mehr als 15.000 Toten und über 30.000 Vermissten in der betroffenen Region. Der Zyklon ist außerdem nach Thailand weiter gezogen und sorgt auch dort für schwere Überschwemmungen.
Malteser International arbeitet seit 2001 in Myanmar und verfügt dort über insgesamt drei Programmstandorte. Neben dem Länder- und Programmbüro in Yangon gibt es Programmbüros in der Wa Sonderregion II und im Northern Rakhine State. Die Malteser verbessern den Zugang zu Basisgesundheitsdiensten und bekämpfen Malaria, Tuberkulose und HIV/AIDS. Zudem stellen sie die Grundversorgung mit sauberem Trinkwasser und eine basissanitäre Ausstattung auf Haushaltsebene, an Schulen und Gesundheitseinrichtungen sicher.
Die Malteser sind Mitglied von Aktion Deutschland Hilft (ADH). Für die Opfer des Zyklons ist ADH dringend auf Spenden angewiesen:
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