Die Kinderhilfsorganisation World Vision hat ausdrücklich betont, dass trotz der Schwierigkeiten in Myanmar die internationale Hilfe bei den Bedürftigen ankommt. "Wir sind derzeit dabei für rund eine halbe Million Menschen auch im Irrawaddy-Flussdelta Hilfe bereit zu stellen", betont Silvia Holten, Pressesprecherin von World Vision Deutschland. "Die Hilfsgüter werden von etwa 580 lokalen Mitarbeitern in Myanmar verteilt. Zudem haben sich viele Freiwillige gemeldet, die in speziellen Trainings von den World Vision Experten in Katastrophenhilfe ausgebildet werden."
Im am schlimmsten betroffenen Irrawaddy-Flussdelta werden derzeit zwei Basislager aufgebaut, von denen aus die Hilfe koordiniert wird. An die vom Zyklon betroffenen Menschen werden Pakete verteilt, die Plastikplanen, Moskitonetze, Kleidung für Kinder und Erwachsene, Decken, Eimer und Kochutensilien enthalten.
In Kooperation mit dem World Food Programme (WFP) wurde bisher an etwa 100.000 Menschen in Rangun Reis, sauberes Trinkwasser und Kleidung ausgegeben. Mit Hochdruck arbeitet World Vision nun daran, auch die Menschen im Irrawaddy-Flussdelta zu versorgen. Derzeit werden Hilfsgüter mit Lastwagen von Rangun aus an die Basislager verteilt. Von dort aus versorgen die einheimischen World Vision Mitarbeiter die betroffenen Familien.
"Unsere Mitarbeiter in Myanmar haben uns heute mitgeteilt, dass World Vision die Verteilung der Hilfsgüter jetzt selbst kontrolliert. Die Regierung hat dafür nun die Genehmigung erteilt", so Silvia Holten, "aber die Menschen in Myanmar sind dringend auf weitere Hilfe von außen angewiesen."
Nahrungsmittel und Trinkwasser werden derzeit sowohl im Land selbst eingekauft, als auch von anderen Hilfsorganisationen, wie beispielsweise dem WFP übernommen und an Hilfsbedürftige ausgegeben.
"Wie uns von den Kollegen aus Myanmar zudem mitgeteilt wurde, müssen wir uns darauf einstellen, dass die Wiederaufbauarbeit nach dem Zyklon noch mindestens zwei bis drei Jahre andauern wird", so Holten. "Dafür werden wir im Lande selbst weiteres Personal rekrutieren, um den Menschen langfristig und nachhaltig helfen zu können."
World Vision bittet weiter um Spenden für betroffene Familien in Myanmar und zwar an "Aktion Deutschland Hilft", das Bündnis der deutschen Hilfsorganisationen, bei dem World Vision eines von zehn Mitgliedern ist und die UnterstÜtzung aus Deutschland gebündelt wird.
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