Nach der Zusage der myanmarischen Regierung, Hilfsgüter ins Land zu lassen, zeigt sich auch CARE zuversichtlicher, dass die Organisation noch stärker als bisher helfen kann. CARE-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Jamann begrüßte die derzeitige Öffnung der Grenzen für Hilfe: „Wir werden die Hilfslieferungen und die Unterstützung aus dem Ausland nutzen. Gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm der UN (WFP) arbeiten wir auch in anderen Ländern eng zusammen." Allerdings seien „drei Maschinen heute (Montag) deutlich zu wenig. Wir benötigen erheblich mehr Hilfe, " so Jamann weiter.
Das Welternährungsprogramm erklärte, dass täglich bis zu 375 Tonnen an Lebensmitteln in den betroffenen Gebieten gebraucht würden. Derzeit würden aber nicht einmal 20 Prozent davon Myanmar erreichen.
Angesichts des Ausmaßes der Notlage und der katastrophalen Wassersituation hat CARE auch mit der Verteilung von Wasserreinigungs-Tabletten (sogenannten „safe water systems“) begonnen. Gleichzeitig erhalten die Opfer Kanister, in denen sie das saubere Wasser aufbewahren können.
CARE-Geschäftsführer Jamann berichtete in Bonn von den Einsatz-Teams. „Dort lesen wir, dass in dem Dorf Gaw Dui Village von 500 Einwohnern nur 80 überlebt haben, und kein einziges Kind." In Be Tut Village Tract im Laputta Township gab es vor dem Sturm eine Bevölkerung von 10.000 Menschen. „Dort wurden von vierzehn Dörfern zehn überschwemmt", so Jamann. „Und es gibt nur 1500 Überlebende." Als weiteres Beispiel auf dem CARE-Report nennt er die Stadt Pyin Se Lu, wo von 10.000 Bewohnern nur 500 überlebt haben.
„Diese konkreten Zahlen machen das Ausmaß des Schreckens noch deutlicher und konkreter", so Jamann. Er appellierte nochmals an die Deutschen, CARE und anderen Organisationen durch Spenden zu unterstützen. Bereits in den ersten Tagen hatte CARE Lebensmittel an Tausende Familien verteilt, die aus den bestehenden Vorräten entnommen worden waren.
Das Ausmaß der Katastrophe übersteigt sämtliche Prognosen. CARE hat sich in auch in dieser Katastrophe mit anderen Hilfsorganisationen in der „Aktion Deutschland hilft“ zusammengeschlossen und bittet um Spenden.
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