Aktion Deutschland Hilft orientiert sich im Einsatzfall an einem ebenso kurzen wie prägnanten Motto: „Gemeinsam schneller helfen“. So auch am 15. November 2007: Gemeinsam stimmten sich unsere zehn Bündnispartner dahingehend ab, wer in Bangladesch welche Art der Nothilfe leisten soll. Und dann ging es nur noch darum, möglichst schnell in die betroffenen Gebiete zu kommen. Und zu helfen.
So verteilten die Johanniter im Süden des Landes 150 Medikamente-Sets, mit denen Durchfall- und Infektionskrankheiten behandelt werden konnten. World Vision stellte 50.000 US-Dollar Soforthilfe bereit, um 2400 Familien mit Nahrungsmitteln zu versorgen, während sich die Bonner Hilfsorganisation HELP um die Verteilung von Hygieneartikeln kümmerte. Großes Engagement zeigte auch unsere Mitgliedsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg: Bis zum heutigen Tage hat CARE 123.000 Familien mit Essen versorgt, 75.000 Familien erhielten Zugang zu frischem Trinkwasser, 36.000 bekamen so genannte Non-Food-Items wie Decken und Kleidung.
Doch die Bangladesch-Projekte unserer Bündnispartner sind langfristig angelegt. So werden die Johanniter demnächst in vielen Gebieten Ausbildungen in der medizinischen Erstversorgung durchführen. Auch bei CARE hat die Phase des Wiederaufbaus begonnen: In den Regionen um Barguna und Bagherhat wird CARE noch mindestens sechs beziehungsweise neun Monate aktiv sein, um die Opfer zu unterstützen. Einerseits mit konkreten Zuwendungen, andererseits aber auch mit hilfreichen Ratschlägen, also der so immanent wichtigen „Hilfe zur Selbsthilfe“. Auch World Vision Deutschland ist weiterhin im Land aktiv: In Kooperation mit dem World Food Programme der Vereinten Nationen werden circa 9500 Familien drei Monate lang mit Nahrungsmitteln versorgt.
Die Münchner Organisation Handicap International fördert noch bis September 2008 Familien im Pirojpur Distrikt, in Mathabaria Upazila sowie im Bahijora Village. Besonders werden durch diese Maßnahmen jene Familien angesprochen, die behinderte Verwandte in ihren Reihen haben. Ziel ist es, diesen Familien Bildungschancen zu eröffnen und ein Einkommen zu ermöglichen – meist im landwirtschaftlichen Bereich. Dafür werden Werkzeuge wie Hammer, Sägen oder Drillmaschinen verteilt. Personen mit Behinderung bekommen die notwendigen Hilfsmittel, um diesen Tätigkeiten nachgehen zu können. Außerdem werden die zwei Gemeindeschulen barrierefrei wieder aufgebaut und mit Lernmaterial versorgt. Familien und Bewohner des Ortes werden sensibilisiert, damit auch die behinderten Kinder am Unterricht teilnehmen können.
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