Aktion Deutschland Hilft leistet Hilfe in Mali und Nachbarländern, um Katastrophe zu verhindern
Infolge der bereits seit Januar 2012 währenden Unruhen im westafrikanischen Mali sind laut UN bis zu 233.000 Menschen auf der Flucht. Während 94.000 Frauen, Männer und Kinder im eigenen Land vor den Auseinandersetzungen der Tuareg-Rebellen fliehen, retten über 141.000 Menschen sich in die Nachbarländer, Niger, Mauretanien und Burkina Faso. Die Flüchtlingsströme verschlechtern aber vor allem in den angrenzenden Ländern die bereits bestehende schwache Nahrungsmittelsituation aufgrund von Dürre und Ernteausfall. Die EU Kommission warnt eindringlich vor einer humanitären Katastrophe, die sich auf die Nachbarländer ausweiten könnte. Die Menschen in Mali müssten daher so schnell wie möglich mit ausreichend Lebensmitteln und Medikamenten versorgt werden.
Trotz der auch für die Helfer kritischen Sicherheitslage, arbeiten die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft unter Hochdruck daran die Betroffenen mit dem Notwendigsten zu versorgen: ADRA, Islamic Relief, CARE und World Vision organisieren in Mali Programme zur Nahrungsmittelverteilung und Ernährungssicherung. Damit die reine Verteilung von Nahrungsmitteln aber nicht zur Abhängigkeit führt, werden sogenannte „Cash for Work“ und „Cash for Training“ Workshops angeboten. So sollen der notleidenden Bevölkerung wichtige Fähigkeiten vermittelt werden, die langfristig zur Bekämpfung der Hungersnot dienen.
In Burkina Faso sind laut UN aktuell über 32.000 Flüchtlinge aus Mali angekommen. Schon vorher konnte hier die Hälfte aller lokalen Haushalte ihren Lebensmittelbedarf nicht mehr mit der eigenen Ernte decken. In Zusammenarbeit mit dem burkinischen Roten Kreuz hat Help einen humanitären Soforthilfeeinsatz gestartet. Die Flüchtlingshilfe wird in der Provinz Oudalan geleistet, wo sich die meisten malischen Flüchtlinge, vorwiegend Kinder, Frauen und ältere Menschen aufhalten. LandsAid wird aus Deutschland ein medizinisches Team für eine Mobile Klinik im nördlichen Burkina Faso entsenden. Versorgt werden hier Flüchtlinge aus Mali aber auch die burkinische Bevölkerung in den umliegenden Dörfern. Die nötigen Medikamente hierfür werden vom Bündnispartner action medeor ausgeflogen.
Mehr als 26.000 Flüchtlinge aus Mali und ihre Bedürfnisse wirken sich auch auf die bereits angespannte Nahrungsmittelsituation im Niger. CARE unterstützt malische Flüchtlinge im Niger mit Haushaltsgegenständen und Hygieneartikeln wie etwa Seife oder Eimern. World Vision kümmert sich im Niger vor allem um die Ernährung von Kindern und unterstützt seit Oktober bedürftige Familien mit Nahrungsmitteln, führt Impfungen von Nutztieren durch, verteilt Saatgut an Bauern und verbessert die Versorgung mit Wasser.
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