In der Sahelzone führt Help - Hilfe zur Selbsthilfe Projekte im Bereich Nahrungssicherheit, Nahrungsnothilfe und Katastrophenvorsorge durch. Dabei werden Nahrungsmittel an die hungerleidene Bevölkerung und Saatgut für die nächste Anbauperiode in den Sahelländern Burkina Faso und Niger verteilt. Weiterhin unterstützt Help unternährte Kinder mit medizinischer Hilfe.
Daneben hat Help Gesundheitsprogramme in Niger und Burkina Faso und versorgt Darfur-Flüchtlinge im Tschad mit Wasser.
Burkina Faso: Nahrungssicherheit und Katastrophenvorsorge
Im Rahmen eines umfangreichen Nahrungssicherungsprojektes hat Help in Burkina Faso 15 Getreidespeicher für 89 Dörfer gebaut bzw. rehabilitiert. Weiterhin wurden die Bewohner der Dörfer, insgesamt 120.000 Begünstigte, in verbesserten Anbaumethoden geschult und Vieh verteilt. Wir können heute feststellen, dass die Folgen der Dürre in dieser Region nicht so sehr zum Tragen kommen, wie in anderen Gebiete des Landes: Ein wichtiger Beitrag von Help zur Katastrophenvorsorge und Nahrungssicherheit.
Burkina Faso: Nahrungsnothilfe im Sahel
Zurzeit versorgt Help 2.500 von der Dürre betroffene Familien mit Hirserationen, um deren Bedarf an Lebensmitteln zu decken. Außerdem werden diese Haushalte mit genügend Saatgut ausgestattet, um die Anbauperiode im Jahr 2012 erfolgreich zu beginnen und können somit die eigene Selbstversorgung wieder herzustellen. Dazu werden 472 Tonnen Hirse beschafft.
Niger: Nahrungsnothilfe für unterernährte Kinder
Help unterstützt mehr als 70.000 Kinder unter 5 Jahren und 18.000 Schwangere und stillende Mütter mit schwerer und mittlerer Unterernährung durch die Gabe von Spezialnahrung zur Behandlung von Unterernährung in Gesundheitsstationen. Zusätzlich fördert Help die medizinische Behandlung von Unterernährten und führt Aufklärungskampagnen durch.
Tschad: Katastrophenvorsorge durch Wasserspeicherung
Mit der Erfahrung von vier Jahren im Bereich der Wasserversorgung von Darfur-Flüchtlingen im Sahelland Tschad arbeitet Help seit 2009 auch im Bereich der Speicherung von Grundwasser. Dazu haben wir bisher 12 große und mittelgroße Flussschwellen errichtet, mit deren Hilfe das in der Regenzeit in den Wadis (Flusstäler in der Wüste) zum Teil reichlich vorhandene Wasser gestaut wird und so besser ins Grundwasser absacken kann. Dies verbessert die Verfügbarkeit von Grundwasser für rund 50.000 Menschen und macht sie sicherer vor den Folgen kommender Dürren im Sahel.
Langjährige Arbeit in der Sahelzone
Help arbeitet bereits seit 2005 in Niger und begann dort seine Aktivitäten im Rahmen der Nahrungsmittelnothilfe in der schweren Dürre des Jahres 2005. Dabei wurden 4.300 Tonnen Lebensmittel an mehr als 400.000 Begünstigte verteilt. Daneben arbeitet Help im medizinischen Sektor, in dem die kostenlose Gesundheitsversorgung für Schwangere und Mütter mit Kleinkindern gefördert wird. Diese Projekte wurden auch auf Burkina Faso ausgeweitet. Help leistete auch Nothilfe für die Opfer der Flut 2009 und startete später Wiederaufbauprojekte.
Flüchtlinge werden unterstützt
Im Tschad arbeitet Help seit dem Jahr 2000, zunächst in der humanitären Minenräumung, seit 2006 in der Wasser- und Hygieneversorgung für 13.000 Flüchtlinge aus dem Darfur. Hinzu kamen Projekte im Rahmen der Katastrophenvorsorge im Wasserbereich.
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