Hilfsorganisationen seit langem aktiv/Jetzt Schlimmeres verhindern
Nahezu elf Millionen Menschen im Westen Afrikas sind nach Dürre, Ernteausfällen und Nahrungsmittelpreissteigerungen mit einer akuten Hungersnot konfrontiert. „Dies ist eine Katastrophe mit Ansage, wir Hilfsorganisationen sind in der Verantwortung, schnell und vorsorgend zu handeln, um tausende Menschen vor dem Hungertod zu bewahren. Wir brauchen aber noch mehr Gehör“, appelliert Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. „Die Menschen in Niger oder Tschad etwa haben sich kaum von der schweren Hungersnot 2010 erholen können. Schon in einem Jahr ohne Hungersnot sterben in Sahel 300.000 Kinder jährlich infolge schlechter Ernährung und fehlender Gesundheitsvorsorge – Jetzt sind 400.000 stark unterernährt. Wir versuchen, Schlimmeres zu verhindern: Dafür brauchen wir Unterstützung durch Spenden.“
In Mali, Niger, Tschad, Senegal, Mauretanien und Burkina Faso betreiben die Bündnispartner ADRA, Arbeiter-Samariter-Bund, CARE, Help, Islamic Relief und World Vision Nothilfe und verteilen etwa in Niger Nahrungs-, insbesondere auch Nahrungsergänzungsmittel für Kinder unter fünf Jahren. Die Helfer errichten dort und im Tschad Getreidebanken, verteilen in Burkina Faso Saatgut für die nächste Anbauphase und leisten medizinische Hilfe für unterernährte Kinder.
"Auch in Ostafrika ist unsere Hilfe weiterhin dringend nötig. Nothilfe und Katastrophenvorsorge sind dort wie auch in den Sahel-Ländern aber nur eine Seite der Medaille“, erläutert Roßbach. „Wir brauchen umfassende Hilfsansätze, die von den Einwohnern und ihren Regierungen gemeinsam mit den Hilfsorganisationen erarbeitet werden. Dadurch kann langfristig die Fähigkeit der Menschen gestärkt werden, weitere Krisen besser zu überstehen.“
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