Im Kampf gegen die Hungersnot im afrikanischen Niger hat das Hilfswerk WORLD VISION seine in Niger bereits laufenden Ernährungsprogramme weiter aufgestockt. „Angesichts der dramatischen Situation von rund 800.000 unterernährten Kindern müssen dringend große Mengen zusätzlicher Nahrungsmittel zu den Menschen in Niger gebracht werden“, so Jürgen Pothmann von WORLD VISION Deutschland. „Dies kann nur durch eine schnelle internationale Hilfe erreicht werden.“
WORLD VISION wird die Nahrungsprogramme für Kleinkinder jetzt noch erweitern und zusätzliche Getreidespeicher in den Regionen Zinder, Maradi und Tillaberi einrichten. Außerdem entsendet WORLD VISION weitere internationale Nothilfe-Experten nach Niger und plant die Bereitstellung zusätzlicher Nahrungsmittel in Kooperation mit dem World Food Programme.
World Vision hilft in Niger mit Ernährungsprogrammen, dem Aufbau von Getreidespeichern und der Sicherung von Lebensmitteln. Rund 5.000 unterernährte Kinder bekommen zur Zeit in der Region Zinder eine spezielle ambulante Ernährung, die speziell auf den dramatischen Zustand der Kinder abgestimmt ist. Es handelt sich dabei um einen energiereiche Mischung aus Hirse, Erbsen und Öl. Mädchen und Jungen, die dramatisch-unterernährt sind, werden in ein Krankenhaus in Maradi transportiert.
„Die Hungersnot hier in Niger wird immer schlimmer, wir haben den Höhepunkt noch nicht erreicht“, berichtet WORLD VISION-Ernährungsexpertin Sarah Carr aus Niger.
Niger ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die jetzige Hungerkatastrophe war für viele Experten absehbar. Riesige Heuschreckenschwärme haben im vergangenen Herbst den Großteil der Ernte des letzten Jahres und etwa 40 Prozent des Futters für das Vieh zerstört. Mit der jetzt andauernden großen Dürre ist der Rest der Ernte vernichtet worden.
Neben der sofortigen Nothilfe müssen aber auch langfristige Lösungen gesucht werden, um die Nahrungsmittelversorgung im Niger nachhaltig sicherzustellen. World Vision plant ein Akazien-Pflanzprogramm um gegen die Abholzung anzukämpfen, die dem Boden bereits sehr zugesetzt hat.
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