Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft bereits im Einsatz
Ein Erkundungsteam der Johanniter wird sich heute auf den Weg nach Tunesien machen, auch ADRA und der Arbeiter-Samariter-Bund werden in den nächsten Tagen Helfer aus Deutschland entsenden. Sie werden im tunesischen Grenzgebiet zu Libyen prüfen, ob und welche Unterstützung sinnvoll ist. Denn laut Informationen der Hilfsorganisationen ist es das Anliegen der tunesischen Regierung, möglichst keine Flüchtlingslager in den Grenzregionen zu Libyen entstehen zu lassen.
Handicap International führt bereits in der tunesisch-libyschen und in der ägyptisch-libyschen Grenzregion so genannte Assessments durch und koordiniert die Verteilung von Hilfsgütern. In Planung ist die Sicherstellung der Wasserversorgung und psychosoziale Betreuung, insbesondere auch für Familien, die Flüchtlinge aufnehmen. Von Islamic Relief wurden bereits 6.000 Menschen mit Medikamenten, Wasser und Lebensmitteln versorgt, die Organisation ist ebenfalls in beiden Grenzregionen und in Benghazi in Libyen aktiv. action medeor versendet in Kürze ein Emergency Health Kit für Islamic Relief, mit dem 900 Kilo schweren Notfallpaket können kurzfristig bis zu 10.000
Menschen drei Monate lang medizinisch versorgt werden.
Die Vereinten Nationen sprechen mittlerweile von 180.000 Flüchtlingen, mit einem weiteren Anstieg wird gerechnet.
Unruhen in Libyen, Tunesien und Ägypten © Das Bündnis der Hilfsorganisationen
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