Die Hilfsorganisation WORLD VISION wird diese Woche mehrere Hilfsflüge ins Katastrophengebiet Südasiens schicken. Mindestens einer der Flüge startet von Deutschland aus. Damit wird WORLD VISION die Hilfe in Indien, Indonesien und Sri Lanka mit dringend benötigten Hilfsgütern zusätzlich unterstützen. Auch ist ein Hilfsflug von Indien zu den Andamanen geplant.
WORLD VISION Deutschland plant gemeinsam mit der "Aktion Deutschland Hilft" Hilfsflüge nach Sri Lanka und Sumatra (genaue Daten stehen aber noch nicht fest). Geladen werden voraussichtlich Wasseraufbereitungsanlagen, Generatoren, Plastikplanen und Hygienepakete. Andere WORLD-VISION-Hilfsflüge in die Krisenregion starten von Nairobi, Brindisi, Dubai und Toronto aus. Sie werden vor allem so genannte "non-food-items" wie Plastikplanen, Kochutensilien und Hygienepakete geladen haben; dazu auch dringend benötigte Fahrzeuge und Generatoren, da gerade in Nordsumatra das Transportsystem und die Elektrizitätsversorgung zusammengebrochen ist. Per Schiff sind derzeit Hilfsgüter samt einem Lastwagen unterwegs nach Sumatra.
Ein weiterer Hilfsflug ist von Indien auf die schwer betroffenen Inseln der Andamanen geplant. Es sollen eine Wasseraufbereitungsanlage, Wasserentkeimungstabletten, Zelte und Kleidung transportiert werden. Nach offiziellen Angaben gab es auf den Andamanen 6000 Tote und mindestens 10.000 Vermisste. Derweil laufen die Hilfsmaßnahmen in Indien und Sri Lanka weiter auf Hochtouren, wo mehrere hundert einheimische WORLD VISION-Helfer an den Hilfsaktionen beteiligt sind.
Unterdessen beweisen die Deutschen angesichts der "schlimmsten Katastrophe unserer Zeit" – so WORLD VISION-Direktor Günther Bitzer – ihre Hilfsbereitschaft. Allein gestern Abend bei der Sat1-Spendengala "Deutschland Hilft" wurden mehr als 10 Millionen Euro für die gemeinsame "Aktion Deutschland Hilft" gespendet. WORLD VISION ist eines der zehn Mitglieder dieses Bündnisses von Hilfswerken. "Der Vorteil des Bündnisses ist eine gemeinsame Kontonummer sowie die abgestimmte und koordinierte Hilfe vor Ort", so Günther Bitzer.
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