Nach dem weltweit schwersten Erdbeben in 40 Jahren hat die Hilfsorganisation WORLD VISION ihre Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten Südasiens ausgeweitet. Einheimische Helfer vor Ort verteilen derzeit Hilfsgüter an die überlebenden Flutwellen-Opfer, von denen Hunderttausende Obdach, Hab und Gut verloren haben. In Sri Lanka hat WORLD VISION begonnen, Überlebenspakete mit Trockennahrung, Medizin, Kleidung und Matten zu verteilen. Dringend benötigt werden noch Kochutensilien, Geschirr, Hygieneartikel sowie Decken und Kissen. Im indischen Andra Pradesh hat WORLD VISION am ersten Tag nach dem Beben Nahrung an 3000 Familien ausgegeben; bei Madras (Chennai) wurden Essensrationen an 800 Familien verteilt. Weitere 35.000 Familien werden Überlebenspakete mit Nahrung, Kochgeschirr, Bettzeug, Kleidung und Medizin erhalten. Im Staat Tamilnadu laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Hier haben rund 60.000 Menschen ihre Lebensgrundlage verloren.
In Thailand wurden gestern die ersten 2000 Überlebenspakete in der Krabi-Provinz verteilt; 20.000 Menschen sind hier obdachlos geworden. WORLD VISION-Helfer sind auch unterwegs nach Aceh, der indonesischen Provinz im Norden Sumatras, wo nach Aussage des indonesischen Vizepräsidenten 5.000 Menschen durch das Beben umgekommen sein sollen. Damit würden die Zahl der Todesopfer insgesamt bei 45.000 liegen. Rund eine Million Menschen dürften obdachlos geworden sein. Das Beben, das sich zu Weihnachten in einer Tiefe von 25 Kilometern bei Sumatra ereignete, war rund 400 Mal so stark wie das Beben in Bam, Iran, das sich vor genau einem Jahr ebenfalls am 26. Dezember ereignete.
Unser deutscher Mitarbeiter Sönke Weiss ist derzeit in Sri Lanka und befindet sich auf dem Weg an die Küste, um bei den Hilfsmaßnamen vor Ort dabei zu sein. Mehrere hundert einheimische WORLD VISION-Mitarbeiter sind dort an den Maßnahmen beteiligt. Sönke Weiss ist über Mobiltelefon erreichbar.
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