Kaum jemand denkt noch an die Schrecken, welche im Dezember 2004 durch die Flutwellen in Südasien ausgelöst wurden. Die psychischen Wunden, die bei den Betroffenen geschlagen wurden, verheilen jedoch nur langsam. ADRA Deutschland unterstützt die Behandlung mit einem System von Maßnahmen. Von April bis Juni reparierten und verbesserten die ADRA-Mitarbeiter die Wasserversorgungssysteme in elf Dorfgemeinschaften. 5 257 Menschen profitierten dabei nicht nur von der neuen Wasserversorgung – sie konnten ihre traumatischen Erfahrungen verarbeiten, indem sie aktiv an dem Projekt mitwirkten und sich gleichzeitig ihren Lebensunterhalt verdienten. Weiterhin arbeitete ADRA dafür, die Lebensbedingungen in drei Ortsverbänden wieder herzustellen und sogar zu verbessern. Basketballplatz und Spielplatz, ein Lagerhaus für Fischereiausrüstung, Toilettenblöcke, zwei Boote für Seenomaden, die vom Tourismus leben – all dies wurde mit Hilfe der Dorfbewohner gebaut.
Ein weiterer Teil des Projekts förderte Kinder und Familien, die Angehörige und ihre Lebensgrundlage verloren haben. Somit können die Kinder wieder in die Schule gehen oder Familien ein neues Einkommen erwirtschaften. Kluawan Pakdee, eine 33jährige Mutter von vier Kindern, konnte durch einen dieser Zuschüsse, um einen Fruchtstand aufzubauen. Gemeinsam mit einer neuen Arbeit ihres Mannes kann sie nun die Schule für ihre Kinder bezahlen.
Auch drei Teams - ein medizinisches und zwei für psychosoziale Nöte - gehören zum Projekt. Sie reisen durch die Dörfer, helfen bei Krankheiten und bieten eine Beratung an, wenn sie traumatisierten Kindern oder Erwachsenen begegnen.
Das Projekt wurde bereits im Januar begonnen. Es wird noch bis Dezember 2007 fortgesetzt.
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