Private Spenden und das Auswärtige Amt ermöglichen das Instandsetzen von Brunnen, Latrinen und Unterkünften.
Frauenförderung wird für die emotionale, soziale und wirtschaftliche Erholung Südasiens zentral.
Zwei Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe erweitert CARE seine Nothilfearbeit in Sri Lanka um die ersten Wiederaufbaumaßnahmen. Neben der regelmäßigen Verteilung von CARE-Paketen mit Nahrungsmitteln und dringend benötigten Hilfsgütern an 88.000 Obdachlose in sieben Provinzen des Landes, startet CARE mithilfe privater Spenden des gemeinsamen Bündnis Aktion Deutschland Hilft in der Region Jaffna und mithilfe einer 200.000 Euro Finanzierung des Auswärtigen Amts für die Region Hambantota den Wiederaufbau der Wasserversorgung. Beide gehören zu den Landesteilen, die durch das Seebeben am schwersten verwüstet wurden. Bis zu 70.000 Einwohner wurden obdachlos und haben alles verloren. Durch die Säuberung von 300 Brunnen, die Einrichtung von Sanitäranlagen und das Instandsetzen von Familienunterkünften erreichen die Projekte in Jaffna und Hambantota 37.500 Not Leidende. Die Europäische Kommission hat CARE Deutschland heute zusätzlich eine Unterstützung von 400.000 Euro für eine sechsmonatige Versorgung von 20.000 Obdachlosen in der Region Mullaitivu zugesagt.
"Nothilfe und Wiederaufbau müssen Hand in Hand gehen"
"Die Nothilfe für die Seebebenopfer muss in allen Krisenregionen schnellst möglich durch langfristige Wiederaufbaumaßnahmen ergänzt werden", sagt Dr. Wolfgang Jamann, Hauptgeschäftsführer von CARE International Deutschland. "Das Wichtigste ist zunächst die Trinkwasserversorgung und die Verbesserung der hygienischen Bedingungen. Der nächste Schritt ist der Wiederaufbau von Familienunterkünften, Gesundheitszentren und Schulen. Durch Kleinkreditprogramme gilt es, den Aufbau neuer Erwerbsmöglichkeiten zu ermöglichen. Gleichzeitig brauchen die Menschen psychosoziale Hilfe."
Frauen - Schlüssel für Wiederaufbau und soziale Genesung
"CARE widmet sich derzeit gezielt der Unterstützung und Bildung von Frauennetzwerken. Frauen haben in den betroffenen Krisengebieten seit je her eine zentrale Schlüsselrolle. Sie sind in den Krisengebieten und Lagern derzeit besonders gefährdet und nur mit ihnen gemeinsam wird es gelingen, in den betroffenen Regionen eine langfristige emotionale, soziale und wirtschaftliche Erholung voranzutreiben", so Jamman. Allein In der indonesischen Katastrophenprovinz Aceh etwa seien 70 Prozent der vier Millionen Einwohner Frauen.
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