Heute, Sonntag, 16. Januar, wird der Johanniter Stephan Titze (35) aus der Krisenregion in Sri Lanka zurück nach Deutschland kommen. Titze leitete ein vierköpfiges Erkundungsteam der Johanniter . Seit dem 28. Dezember 2004 arbeitete er in der Krisenregion, um Soforthilfe für die Betroffenen des Tsunamis zu organisieren und Informationen für mittel- und langfristige Hilfsprojekte zu sammeln. Titze brachte auf seinem Weg nach Sri Lanka kurz nach der Flutwelle medizinische Hilfsmittel zur Soforthilfe mit, die er dort an eine Partnerorganisation von Aktion Deutschland Hilft übergab. Seine anschließende Erkundung führte ihn an die Südküste, wo er ein Projekt zur Trinkwasseraufbereitung startete. Die Johanniter spülten in verschiedenen Dörfern Brunnen, um für die Bevölkerung sauberes Wasser zu gewinnen und die Seuchengefahr zu mindern. Die Anlagen wurden für die Reinigung von ungefähr 30.000 Litern Wasser pro Tag eingesetzt. Titze schulte die Menschen vor Ort, damit sie die Anlagen jetzt einwandfrei weiter betreiben können.
Darüber hinaus hat Titze veranlasst, dass weitere drei Hilfsgüterflüge aus Deutschland Material brachten. Zusätzlich besorgte er in der Region Nahrungsmittel, Schlafmatten, Hygieneartikel und Schulbedarf, das in der Fischerdörfern entlang der Süd- und Ostküste dringend gebraucht wurde.
Damit die Hilfe koordiniert und wirkungsvoll zu den Menschen gelangt, nahm er in Sri Lanka zu den Behörden, zu Partnerorganisationen und zum Britischen Arm der Johanniter auf. Über diese Verbindungen werden weitere Projekte zur mittelfristigen Nothilfe geplant.
In Sri Lanka traf Titze auch auf Außenminister Joschka Fischer, der sich ein Bild von der Arbeit der Hilfsorganisationen machte.
Die Johanniter stehen momentan am Übergang von der Soforthilfe zur längerfristigen Hilfe im Wiederaufbau. Dieser Zeitpunkt eignet sich, da Titze von Marcus Aust abgelöst wird, der aus Frankfurt (Oder) stammt. Aust wird die Arbeit von Titze in den kommenden Wochen fortführen.
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