„Die Tsunami-Flutwelle am 26. Dezember 2004 hat mindestens 300.000 Menschen das Leben gekostet und Millionen direkt und indirekt betroffen. Im Anschluss an die Katastrophe gab es eine weltweit einzigartige Solidarität, auch und vor allem in der deutschen Bevölkerung. Die Spenden von Firmen, Gemeinden und Privatpersonen wie auch die Zuwendungen von Bundesregierung und Europäischer Kommission haben es ermöglicht, dass Hilfsorganisationen wie CARE International Deutschland in den Stunden und Tagen nach dem Beben Soforthilfe leisten konnten.
Auch die Nachversorgung der Flutopfer mit Lebensmitteln und Wasser, die Unterbringung in temporären Unterkünften, medizinische Hilfe, Trauma-Betreuung und Wiederaufbaumaßnahmen konnten durch unsere Mitarbeiter vor Ort in den letzten sechs Monaten sichergestellt werden. Mit einem umfassenden Bericht möchten wir Ihnen, unseren Spendern, Partnern und Unterstützern, über die bisher geleistete Arbeit Rechenschaft ablegen (pdf-Download siehe oben).
Als internationales Netzwerk unterhält CARE in allen vom Tsunami betroffenen Krisengebieten seit Jahrzehnten Länderbüros und führt in Sri Lanka, Indonesien, Indien, Thailand und Somalia Nothilfe und nachhaltige Entwicklungsprojekte durch. Wegen dieser langjährigen Erfahrung konnte CARE bereits am Tag nach der Katastrophe in diesen Ländern Mitarbeiter, Hilfsgüter und Fahrzeuge mobilisieren und Soforthilfe leisten. Insgesamt 1.800 lokale und internationale CARE-Helfer sind in den betroffenen Gebieten im Einsatz.
Die Soforthilfe in der Tsunami-Region ist weitgehend abgeschlossen und organisiert. Jetzt gilt es, einen effektiven Übergang von der Nothilfe zum Wiederaufbau zu schaffen, erfolgreiche Koordination aller Akteure zu erreichen und langfristige Hilfe nachhaltig umzusetzen. Lokale Kapazitäten müssen genutzt werden – Menschen müssen dabei unterstützt werden, sich selbst zu helfen. Langfristige Abhängigkeiten gilt es zu vermeiden, der Wiederaufbau darf Umwelt und Ressourcen nicht schädigen, Konflikte sollten minimiert werden und die Wahrung der Menschenrechte, vor allem von Frauen und Kindern, soll in der Arbeit von CARE im Vordergrund stehen.
Da die nachhaltige Entwicklungsarbeit komplex und vielschichtig ist, muss hierbei sorgfältig und gründlich vorgegangen werden. Für alle vom Tsunami betroffenen Regionen hat CARE International Mehrjahresplanungen entwickelt, die sich Schritt für Schritt den dringendsten Problemen widmen, um die direkt und indirekt betroffene Bevölkerung in eine selbst bestimmte Zukunft zu führen.
Der Wiederaufbau birgt große Herausforderungen, aber auch Chancen: Bedingungen zu schaffen, die besser, sicherer und zukunftsträchtiger für die Bevölkerung sind als zuvor. Bedingungen, die Konfliktparteien gemeinsam an einen Tisch bringen, die erdbeben- und flutsicheres Leben ermöglichen und die für die verarmte Bevölkerung bessere wirtschaftliche Lebensgrundlagen schaffen.
"Wir danken Ihnen für die Unterstützung, die diese Hilfe erst möglich macht!“
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