Gemeinschaftshäuser und Übergangsschulen baut der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in den nächsten zwei Wochen in vier Transitcamps im Distrikt Kilinochchi im Norden Sri Lankas. Gleichzeitig errichtet er dort für 450 Familien Latrinen und Waschgelegenheiten. Außerdem werden Fahrräder verteilt, damit die Menschen in den Flüchtlingscamps die zur Reintegration in einen normalen Alltag benötigte Mobilität erhalten.
Die vier Flüchtlingscamps Maruthankeny, Thailaiyady, Arsadi Viti und Vanathaa Vaariu sind Teil der 32 Camps, die jetzt aufgebaut werden als Ersatz für die Schulen, in die sich die von der Flut Betroffenen geflüchtet hatten. Hier leben zurzeit etwa 2.250 Menschen. Damit die in den Camps lebenden Kinder nicht allzu lange vom Unterricht abgeschnitten sind, baut der ASB die Übergangsschulen. Die Gemeinschaftshäuser sind der Mittelpunkt des sozialen Lebens im Camp und erfüllen eine wichtige Funktion, um den Menschen den Alltag in den Flüchtlingscamps erträglicher zu gestalten. "Hier können sich die Leute über die weiteren Entwicklungen im Katastrophengebiet informieren, sich treffen und gemeinsam überlegen, wie es für sie weitergehen kann", beschreibt Edith Wallmeier, Leiterin der ASB-Auslandshilfe, die Notwendigkeit solcher Häuser.
Am Freitag werden zwei weitere Projektmanager des ASB nach Sri Lanka fliegen, um dort Wiederaufbaumaßnahmen vorzubereiten. So bald wie möglich wird der ASB mit den Wiederaufbaumaßnahmen (Häuser, Schulen, Krankenstationen, Bereitstellung von Fischernetzen und Booten) beginnen.
Unterstützt wird der ASB bei seinen Hilfsmaßnahmen von seinen Kooperationspartnern Norwegische Volkshilfe und Schweizerisches Arbeiterhilfswerk.
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