Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe e.V. (ADRA ) berichtet über die Rückkehr ihrer Helfer von den Hilfseinsätzen in den Flutgebieten Südasiens. ADRA, Gründungsmitglied der "Aktion Deutschland Hilft", hat in Indien, Indonesien, Somalia, Sri Lanka und Thailand Rehabilitationsmaßnahmen eingeleitet. Heinz Hartmut Wilfert und Frank Brenda haben in Sri Lanka die Programme koordiniert. "Wir sind dankbar für die große Spendenbereitschaft der Bürger und konnten in allen betroffenen Ländern erste Hilfe leisten", so Pressesprecher Wilfert.
Jetzt sei es wichtig, sich auf längerfristige Aufbauhilfe einzustellen." Alle Helfer erlebten gleichermaßen die weltweite Hilfsbereitschaft aus nächster Nähe, was bisweilen zu Koordinierungsengpässen führte. "Für eine weiterführende effektive Hilfe in den Katastrophengebieten wird eine gegenseitige Abstimmung und Koordination unerlässlich", sagt Brenda, Projektleiter für Sri Lanka.
Gabi Heuser war in Tamil Nadu an der Südostküste Indiens. Sie sorgte für die medizinische Betreuung von 60.000 Betroffenen und die Desinfektion von Brunnen. In Andra Pradesh erhielten Fischerfamilien Netze, um ihren Lebensunterhalt wieder bestreiten zu können. ADRA wird mit in Zusammenarbeit mit seinem weltweiten Netz und in Abstimmung der "Aktion Deutschland Hilft", dem Büro für humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission (ECHO) und dem Auswärtigen Amt die weiteren Traumabewältigungs- und Rehabilitationsmaßnahmen durchführen.
An manchen Orten wird dies einen längerfristigen Einsatz bis zu drei Jahren erfordern. "Auch hierfür benötigen wir weiter die Spenden der Bürger", ergänzt Erich Lischek, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Weiterstädter Hilfsorganisation. Er appelliert gleichzeitig an die Spender, die Nöte in Afrika nicht aus dem Auge zu verlieren.
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