Länderübersicht.
Sri Lanka:
action medeor: 4 WHO Kits (Pakete mit in solchen typischen Katastrophensituationen benötigten Medikamenten) gepackt, Medikamente können auf Anfrage gepackt werden.
ADRA: versorgt ca. 12. 000 Menschen mit Hilfsgütern und Medikamenten. Medizinische Versorgen der Verletzen, zusammen mit Johannitern und dem Lakeside Adventist Hospital und deren Ambulanzfahrzeuge; Wasseraufbereitungsanlage: Leistung 10.000 lt. Pro Stunde; 6 WHO Kits und Entkeimungstabletten (von JUH) sind werden von ADRA erteilt. Langfristig: Ausbildung von Sozialarbeitern zur Traumabewältigung.
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB): Im Norden Sri Lankas: Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung, Desinfektionsmittel, Mundschutzsets, Besen und Mülltonnen zur Seuchenprävention, Einrichtung einer Behelfsküche in einem Flüchtlingscamp in der Region Mullaitivu für 2.000 Menschen täglich. Versorgung von 19 Flüchtlingscamps mit Generatoren und elektrischen Leitungen, sowie Latrinen und Wasser. Langfristig: Wiederaufbau von Häusern, Schulen, Krankenhäusern sowie Bereitstellung von Fischernetzen und Booten.
arche noVa: Erkundungsmission im Norden im Bereich der Wasserrehabilitation (Brunneninstandsetzung): 1 WHO Kit von action medeor und Trinkwasserdesinfektionsmittel für 1.750.000 Liter Wasser verteilt.
CARE: Verteilung von Babynahrung, Wasserflaschen, Wasserkanistern, Medikamenten, Schlafmatten, Küchenutensilien, Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Decken. Bau von Latrinen und 150 neuen Brunnen. Bisher Hilfsgüter an 55.000 Menschen verteilt. Weitere 60.000 Menschen werden über 18 Monate umfassend betreut (Traumabetreuung, Wasserversorgung, Latrinenbau, Verteilung von Hygieneartikeln).
HELP – Hilfe zur Selbsthilfe: Verteilung von 4000 großen Schlafmatten (3x4 Meter) in der Region südlich von Columbo, Latrinenbau, Verteilung von Hygieneartikeln und Trinkwasser, Säuberung und Desinfizierung von Brunnen; im Raum Batikaloa ist in Zusammenarbeit mit der GTZ die Ausstattung von 100 Flüchtlingscamps mit Latrinen, Elektrizität und Wasser geplant.
Johanniter-Unfall-Hilfe: bereits drei Hilfsflüge in die Krisenregion: Zwei Wasseraufbereitungsanlagen in Betrieb genommen, Verteilung von Zelten, 13.500 Decken, 5000 Entkeimungstabletten, Medikamente und medizinisches Verbrauchsmaterial (Übergabe an ADRA); 1 Ambulanzwagen vor Ort, 3 Techniker für die Anlagen, Übergabe/Zusammenarbeit mit St. John's Ambulance Sri Lanka. Trinkwasseraufbereitungsanlagen in Tangalla in Betrieb, wo auch 5,5t Nahrungsmittel verteilt wurden. Weitere 10 Anlagen sollen bis 13.1. eintreffen, nach Inbetriebnahme Übergabe an ADRA.
Malteser Hilfsdienst: Deutsche Nothilfe-Experten sind vor Ort: Erkundung in Zusammenarbeit mit den Erzbistümern zielt auf die Gebiete Wasser and Hygiene, Gesundheit. Wiederaufbaumaßnahmen werden in gleicher Kooperation geplant. Weitere Schwerpunkte: Bau von Notunterkünften und Kleinkreditprogramme.
WORLD VISION: Verteilung von Grundnahrungsmitteln an 200.000 Menschen, sowie Decken, Schlafmatten, Küchenutensilien und Betreuung traumatisierter Kinder; Errichtung von Notunterkünften.
Indien:
ADRA: Verteilung von Hilfsgütern und Materialien für Behelfsunterkünfte, medizinische Versorgung von Verletzten durch Ärzteteam, Wasseraufbereitungsanlage kommt in den nächsten Tagen mit 2 Technikern an.
Arbeiter-Samariter-Bund: Von Madras aus: Verteilung von Nahrungsmitteln und sog. non-food Artikeln an zwei Dörfer. Wiederaufbaumaßnahmen geplant.
Arbeiterwohlfahrt: Nothilfeversorgung von 450 Familien. Verteilung von Decken, Schlafmatten, Küchenutensilien, Sanitärartikel sowie Nahrungsmittel für Kinder, sichere Trinkwassertanks für 200 Dörfer; Impfkampagne (Typhus, Cholera, Dengue-Fieber etc.) in ca. 150 Küstendörfern (20.000 Menschen) – bereits ein Viertel konnten geimpft werden.
arche noVa: Verteilung von Kindernahrung, Trinkwasser, Schlafmatten.
CARE: Verteilung von Medikamenten, Erste-Hilfe-Sets, Wasser, Decken, Kleidung, Kochutensilien, Wasserreinigungstabletten an 5.000 Familien; Verteilung von 30.000 Paketen mit Hydrolidlösung, 5 t Chlorpulver, 10.000 Wasserbehälter à 100 l und 500.000 Halogentabletten zur Desinfektion von Wasser.
HELP – Hilfe zur Selbsthilfe: In Kooperation mit einheimischem Partner werden derzeit drei mobile Kliniken im Krisengebiet eingesetzt.
Johanniter-Unfall-Hilfe: Erkundung des Bedarfs in Kooperation mit einheimischem Partner.
Kinderhilfswerk Global-Care: Verteilung von Kleidung, Kochsets, Taschenlampen, Kocher, 1 Mio. Wasserentkeimungstabletten, Medikamente an 1.900 Familien und Nahrungsmittelpakete an 2.900 Familien.
Malteser Hilfsdienst: Aufbau von 500 Notunterkünften mit lokalen Partnern. Verteilung von Kleidung, Kochgeschirr, Nahrungsmittel, Medikamente und Zelten über lokale Partner, Errichtung von 5 medizinischen Basiscamps mit CHAI (Catholic Health Association of India); Mobile Teams, die in entfernte Regionen Menschen mit Wasser und Lebensmitteln versorgen, Ausstattung von Fischern mit Booten, Netzen und anderem Arbeitsmaterial.
Terra Tech: 2 Fischerdörfer nahe Madras werden unterstützt. Lieferung von Fischerbooten, Außenbordmotoren und neuen Netzen geplant.
WORLD VISION: Verteilung von Nahrungsmitteln, Matten, Kleidung, Haushaltsgegenständen sowie Wasser an 35.000 Familien, Kerosin, Versorgung durch Ärzteteam in mehreren Distrikten. Weiterer Hilfsflug mit Wasseraufbereitungsanlage, Wasserentkeimungstabletten, Zelten und Kleidung von Indien zu betroffenen Inseln der Andamanen geplant.
Indonesien:
Aktion Deutschland Hilft-Flieger mit 40 t Hilfsgütern in Banda Aceh gelandet – direkte Verteilung der Hilfsgüter durch CARE, HELP – Hilfe zur Selbsthilfe, Johanniter Unfallhilfe und World Vision.
ADRA: Medizinische Versorgung durch Mitarbeiter des Bandan Hospital (Ärzteteam + Freiwillige), Einsatz einer Wasseraufbereitungsanlage in Banda Aceh, Bereitstellung von Schulzelten zur Wiederaufnahme des Schulbetriebs, Bereitsstellung von 200 Familienzelten.
CARE: Verteilung von Wasseraufbereitungssystemen (Lösungen zur Desinfektion) in Banda Aceh ist angelaufen. Verteilung Hilfsgüter (Nahrungsmittel, Kocher) hat begonnen: 100.000 Safe Water Systems (Erklärung s.o.) sind bereits verteilt worden, weitere 200.000 dieser System werden jetzt verteilt; Geplant ist eine Abdeckung mit 1,8 Mio. dieser System für die nächsten 6 Monate. 100.000 Wassereimer, 100.000 Kanister sind vor Ort; es ist geplant im nächsten Monat 500.000 Menschen mit sauberem Wasser zu versorgen. In Abstimmung mit anderen NGOs beginnt Verteilung von CARE-Paketen. CARE arbeitet momentan in 14 von 24 Auffanglagern um Banda Aceh.
HELP – Hilfe zur Selbsthilfe: 1.000 Großzelte; Kerosinkocher. Mit Ankunft Geschäftsführer Wolfgang Nierwetberg in Sumatra Beginn der Umsetzung erster Projekte. Aus einem Soforthilfefonds wurden der indonesischen Freiwilligenorganisation WALHI Mittel zur Bergung und Bestattung der Leichen zur Verfügung gestellt. Verteilung von sog. non-food Artikeln.
Johanniter-Unfall-Hilfe: Erkundungsteam vor Ort in Banda Aceh; Verteilung der Hilfsgüter des Hilfsfluges von Aktion Deutschland Hilft.
Malteser Hilfsdienst: Erkundungsteam wird nächste Woche in die Region Banda Aceh ausreisen.
WORLD VISION: 13.000 obdachlose Flutopfer versorgt mit Nahrungsmittelpaketen WFP. Erste Nothilfepakete mit Plastikplanen, Kleidung (Sarongs), Kochutensilien, Eimer, Mineralwasser, Moskitonetze, Seife, Wassertanks. Über 20.000 Menschen sollen in den kommenden Tagen in Aceh erreicht werden. Es werden 20 Großzelte (temporary shelter) zur Betreuung von Kindern erwartet.
Thailand:
ADRA: Versorgung von Kleinkindern mit Hygieneartikeln wie Windeln, Salbe, außerdem Kindernahrung in 22 Lagern, Versorgung von Verletzten und Betreuung von Touristen im Krankenhaus. Bereitstellung einer Wasseraufbereitungsanlage.
Arbeiter-Samariter-Bund: Rückkehr von 10 MitarbeiterInnen aus Phuket, wo das Kriseninterventionsteam Betroffene und Angehörige nach Seebeben betreut und beraten hat.
Malteser Hilfsdienst: Chirurgen und Rettungsassistenten der Malteser vor Ort. 400 kg Medikamente, Infusions- und Verbandsmaterialien sind mitgeschickt und verteilt worden. Kriseninterventionsteam zur psychosozialen Betreuung von deutschen Touristen, Verteilung von Hilfsgütern in einem Dorf bei Khao Lak, Lebensmittel, Wasser, Medikamente; Küchenutensilien, Wiederaufbau des Dorfes angestrebt, Einkommen schaffende Maßnahmen für Fischer und Aufbau weiterer Notunterkünfte.
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