Zwölf Tage nach dem schweren Erdbeben läuft der Betrieb bei dem Deutschen Medikamenten-Hilfswerk action medeor weiterhin auf Hochtouren. Die Gefahr für die Überlebenden ist noch nicht gebannt. Verseuchtes Trinkwasser bedroht das Leben vieler Tausend in dem Katastrophengebiet. "Viele Menschen trinken aus Pfützen und verseuchten Brunnen, weil es kein sauberes Wasser gibt", berichtet ein Partner der action medeor. Durchfallerkrankungen sind die Folge, für geschwächte Menschen, besonders Kinder und Ältere, eine tödliche Gefahr.
Rund 50 Tonnen Medikamente hat action medeor bereits nach Sri Lanka, Thailand, Indonesien, Indien und auf die Malediven verschickt. "Jetzt bewährt sich hier unser großes Medikamentenvorratslager", sagt Bernd Pastors, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der action medeor, "so können wir sofort reagieren." Außerdem hat das Hilfswerk Wasserentkeimungstabletten, Moskitonetze und Wasseraufbereitungsanlagen auf den Weg gebracht, Hilfe für insgesamt 600.000 Euro. Im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" und zu anderen Hilfsorganisationen bestehen viele Kontakte für eine effektive gemeinsame Arbeit vor Ort. Die Partner der action medeor stellen sicher, dass alle Hilfsgüter bei den Notleidenden ankommen.
Die Spendenbereitschaft ist riesig. Bisher sind Spenden in Höhe von 650.000 Euro eingegangen. Jeder hilft auf seine Weise: Spenden werden persönlich überbracht, von Geschäfts- und Dienstleistungsbetrieben zur Verfügung gestellt, im Sportverein oder bei Benefizveranstaltungen gesammelt. "Wir sind dankbar für jede Hilfe", sagt Bernd Pastors. "Jeder Euro wird in konkrete Hilfe umgesetzt."
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