Neues von Hand in Hand für Afrika: Die Hilfsaktion von FUNK UHR wächst und erreicht über 300.000 Menschen
Der Erfolg von „Hand in Hand für Afrika“ geht weiter. Die große Hilfsaktion von FUNK UHR wächst auch im sechsten Jahr: Inzwischen beliefert die Zentralapotheke in Mbinga 17 Außenstationen mit Medikamenten. Und in diesem Jahr wird sogar noch eine weitere hinzukommen. Das ist der Erfolg Ihrer Spenden, liebe Leserinnen und Leser! Damit schenken Sie den Kindern in einem der ärmsten Länder der Welt, im Südwesten Tansanias, ein großes Stück Zukunft.
Myau heißt das Dorf, in dem die neue Apotheke entstehen soll. Ein kleines Bergdorf mit 7000 Einwohnern. Die Dächer sind aus Wellblech, in den Häusern gibt es kein Wasser. Die Armut ist so groß, dass jedes zehnte Kind vor seinem fünften Geburtstag stirbt. Häufige Krankheiten wie Masern oder Malaria werden schnell lebensbedrohlich, und auch Geburten bergen ein sehr hohes Risiko, weil es in Myau keine medizinische Versorgung gibt. Nicht mal einen Arzt, und für Medikamente müssen die Familien zu Fuß ins zehn Kilometer entfernte Buschkrankenhaus in Litembo laufen.
Eine katastrophale Situation, die sich durch „Hand in Hand für Afrika“ bessern soll. Der afrikanische Pater Kevin treibt den Aufbau der Apotheke in Myau voran. „Die Menschen brauchen dringend Hilfe“, sagt er zu FUNK UHR. „Dabei geht es vor allem um Mittel gegen Malaria und Typhus, Schmerztabletten, Antibiotika und Einwegspritzen.“
Ein wichtiger Unterstützer von „Hand in Hand für Afrika“ ist der 18-jährige Schüler Julian Müller-Kaler aus Baden-Württemberg. Am Egbert-Gymnasium der Abtei Münsterschwarzach hat er einen Spendenlauf organisiert. 2000 Euro aus den Spendeneinnahmen sind für die neue Apotheke in Myau bestimmt. „Ich war selbst in der Region. Wer einmal der Armut ins Gesicht gesehen hat, will nur noch eins tun: helfen!“ Das ist eine großartige Starthilfe, aber weitere Spenden werden dringend gebraucht, um die Apotheke in Myau am Laufen zu halten und ständig mit Arzneien zu versorgen. Das wichtigste Ziel von „Hand in Hand für Afrika“ ist, dass es eine nachhaltige Hilfe ist. Deshalb werden Spenden auch in Weiterbildungen des Personals investiert. Irgendwann sollen sich die Apotheken selbst finanzieren können. Aber bis es so weit ist, sind weitere Spenden lebenswichtig. Helfen Sie helfen!
Mirja Halbig
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