Joyce kann dank Hand in Hand für Afrika wieder lachen
von Mirja Halbig
Wir sehen in das glückliche Gesicht eines Mädchens. Joyce kann wieder lachen – die Neunjährige ist geheilt. Als FUNK UHR-Reporter ihr 2006 zum ersten Mal begegneten, war sie von Malaria geschwächt, hatte kaum Kraft zu laufen. Jeden Monat kämpfte das Kind gegen das über 40 Grad hohe Fieber, war dem Tod näher als dem Leben. Dank „Hand in Hand für Afrika“ von FUNK UHR konnte Joyce mit Medikamenten versorgt und gerettet werden. Das Foto von Joyce hat Dr. Gerhard Kunath von „action medeor“ den FUNK UHR-Lesern von seiner Reise mitgebracht. Das strahlende, gesunde Kinderlachen ist wie ein Geschenk. Kunath ist jedes Jahr vor Ort, um zu kontrollieren, wie erfolgreich das Projekt läuft und wie die Spendengelder eingesetzt werden. Er arbeitet für das Medikamentenhilfswerk „action medeor“, das sich gemeinsam mit „Aktion Deutschland Hilft“ um die Umsetzung des großen Hilfsprojekts kümmert.
Der große Check vor Ort
„Die Reise war sehr erfreulich, die Buchhaltung ist ordentlich und genau, und auch die Aktion Lagerung und Dosierung der Medikamente laufen vorbildlich“, schreibt Kunath. Er hat die große Zentralapotheke in Mbinga, im Südosten Tansanias, und fünf der 17 Außenstationen besucht. „Sie sind sehr gut organisiert.“ Nur bei einer Außenstation müssten die Mitarbeiter in Buchhaltung geschult werden – auf Kisuaheli, denn nicht alle sprechen Englisch. Das schönste Erlebnis für Dr. Kunath war die Begegnung mit Joyce. „Das war ein ganz starker Moment. Plötzlich schaut man in ein Gesicht, das ohne unsere Hilfe wohl nicht mehr am Leben wäre.“ Bei „Hand in Hand für Afrika“ kann auch eine kleine Spende ein Leben retten – für nur fünf Euro können mehr als 70 Einwegspritzen gekauft werden, mit denen rettende Medikamente injiziert werden.
So helfen Sie in der Weihnachtszeit!
Durch das Hilfsprojekt „Hand in Hand für Afrika“ von FUNK UHR wird seit 2006 eine der ärmsten Gegenden der Welt mit Arzneien unterstützt. In Mbinga im Südosten Tansanias ist ein einzigartiges Apothekensystem entstanden, das 300.000 Menschen in der Region medizinisch besser versorgt, zum Beispiel mit Malaria-Sirup, Schmerzmitteln oder Antibiotika. Die Leitung der Apotheke hat Lukas Komba erst kürzlich von Schwester Gabriele übernommen, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Um die Umsetzung des Projekts kümmert sich „Aktion Deutschland Hilft“ gemeinsam mit dem Medikamentenhilfswerk „action medeor“. „Ich habe vor Ort erkannt, dass es zurzeit besonders wichtig ist, die Mutter-Kind-Medizin zu unterstützen. Im Krankenhaus von Litembo gleicht die Geburtsliege einem Tapeziertisch“, sagt Dr. Kunath von „action medeor“. Deshalb setzt „Hand in Hand für Afrika“ von FUNK UHR in diesem Bereich den Schwerpunkt für die nächsten Monate. Reformhaus unterstützt das Projekt mit Spenden und Aktionen.
© Bündnis deutscher Hilfsorganisationen: Spenden & helfen
Einsatzgebiet Tansania
Schirmherr & Kuratoriumsvorsitzende
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