LandsAid verhilft den bedürftigsten Familien auf Cebu wieder zu einem Dach über dem Kopf – die ersten 50 Häuser sind jetzt fertig gestellt und können demnächst bezogen werden.
Nach dem verheerenden Taifun im November vergangenen Jahres baut die Hilfsorganisation LandsAid e.V.– im Anschluss an ihre notfallmedizinische Versorgung im November 2013 und die Verteilungen von Wellblechdächern im Dezember 2013 – seit Januar dieses Jahres Häuser für bedürftige Familien auf Cebu, neben Leyte und Samar eine der am stärksten getroffenen Inseln. Ziel ist es, bis zum Projektende Anfang Juli 2014 rund 300 Familien wieder ein Zuhause zu geben. Die Häuser werden teilweise komplett neu errichtet oder aber repariert und wieder aufgebaut.
Acht Teams aus je fünf Personen – einheimische Tischler und Hilfsarbeiter – bauen die Häuser unter Beaufsichtigung eines einheimischen Vorarbeiters und LandsAid-Projektkoordinatorin Katja Mischke aus Streumen bei Dresden. Gemeinsam mit dem lokalen Dorfkomitee organisiert, betreut und überwacht Katja Mischke die Arbeiten an den Häusern und kümmert sich um die betroffenen Familien. 50 Häuser in sind mittlerweile fertiggestellt. Es fehlen nur noch ein paar Feinheiten, die Sicherheitsprüfung nach den zu erfüllenden Standards sowie die Segnung vonseiten der Kirche, dann können die Familien schon bald einziehen.
Gut fünf Monate nach dem Taifun ist die Not auf den Philippinen immer noch groß. In einigen Provinzen wurden nahezu alle Häuser zerstört. Millionen Menschen wurden obdachlos und benötigen auch jetzt noch Hilfe. „Manchmal sieht es so chaotisch auf den Grundstücken aus, dass man meinen möchte, der Taifun sei erst gestern über die Menschen hereingebrochen“, berichtet Katja Mischke.
Mit der Unterstützung einer einheimischen Übersetzerin sowie Mitgliedern des lokalen Dorfkomitees ermittelt die Projektkoordinatorin den genauen Bedarf der einzelnen Familien. „Diese Besuche nehmen viel Zeit in Anspruch“, berichtet sie. Dennoch ist die Bedarfsanalyse ein wichtiger Baustein der Arbeit von LandsAid. Nur so wird sichergestellt, dass die Menschen die Hilfe empfangen, die sie auch tatsächlich brauchen. Hauptzielgruppe ist die arme Bevölkerungsschicht oder alleinerzie-hende Mütter oder Väter – Menschen, die finanziell nicht in der Lage sind, sich selbst zu helfen.
Das Hilfsprojekt konzentriert sich auf die Stadt San Remigio mit ihren mehr als 50.000 Einwohnern. San Remigio setzt sich aus 27 Barangays (Dörfern) zusammen. Einer der stark vom Taifun betroffenen Barangays ist Ma o. r esteht aus 7 Puroks (“Unterdörfer“), in denen circa 3.200 Menschen leben. In Puroks wie Mahogany und Indian Tree liegt der Mittelpunkt der Projektarbeit, die nach dem Häuserbau mit der Reparatur zerstörter Häuser in eine neue Phase übergehen wird.
„Wir möchten noch vielen weiteren Familien ein neues Zuhause geben und sind weiterhin für jede Spende dankbar,“ etont LandsAid-Vorstandsvorsitzender Hans Musswessels.
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