Am 06. Dezember 2014 ist Taifun Hagupit im Osten der Insel Samar auf die Philippinen getroffen. Die ersten Schadensmeldungen aus den betroffenen Gebieten deuten darauf hin, dass die Auswirkungen von Hagupit weitaus geringer waren als die von Taifun Haiyan 2013. Insbesondere die frühzeitigen Evakuierungsmaßnahmen haben sich positiv ausgewirkt. Allerdings erlitten Landwirtschaft und Fischerei enorme Schäden.
So helfen die Bündnispartner:
- action medeor verteilt im Norden von Iloilo Lebensmittel an 900 Familien und steht im Kontakt mit seinen lokalen Partnerorganisationen auf der Insel Panay.
- AWO International hat seit Taifun Haiyan ein gemeinsames Projekt mit HelpAge auf der Insel Leyte. Das Projekt hat keinen Schaden genommen und wird nun wie geplant fortgeführt.
- CARE plant in der Stadt Tacloban die Verteilung von Lebensmitteln an 2.800 Familien. Darüber hinaus ist die Verteilung von Hygieneartikeln in Planung.
- Habitat for Humanity versorgt mit mobilen Einsatzfahrzeugen Betroffene mit Strom. Zudem ist die Verteilung von Shelter-Repair-Kits mit nötigen Baumaterialien geplant.
- Handicap International hat Evakuierungsmaßnahmen und Lebensmittel-Verteilungen unterstützt. Für weitere Hilfsmaßnahmen stehen sie bereit.
- Help – Hilfe zur Selbsthilfe berichtet, dass die Projekte, die nach Taifun Haiyan gestartet wurden, keinen größeren Schaden genommen haben und somit fortgeführt werden können. Die von Help nach Taifun Haiyan wieder instand gesetzten Schulen dienten während des Sturms als Evakuierungszentren.
- Islamic Relief ist mit mehreren Büros auf den Philippinen vertreten und plant die Verteilung von Koch-Utensilien und Hygiene-Artikeln auf Samar.
- Malteser International hat im Vorfeld des Taifuns auf Bitten der lokalen Behörden bei Evakuierungen geholfen. Derzeit laufen Vorbereitungen,gemeinsam mit den philippinischen Maltesern Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente auf die Insel Samar zu transportieren.
- World Vision hat bereits mit der Verteilung von Hilfsgütern in drei Evakuierungszentren begonnen und damit rund 2.500 Familien erreicht. Der Fokus liegt auf den Bereichen Wasser und Hygiene.
Taifun Hagupit hat gezeigt: Katastrophenvorsorge sollte immer mitbedacht werden. Keine Spende kann ein verlorenes Leben wiederbringen – doch Katastrophenvorsorge rettet Leben, bevor es zu spät ist. Unterstützen Sie Vorsorge-Projekte und die unmittelbare Nothilfe mit einer regelmäßigen Förderung!