Gemeinsam mit Europas führender Frachtairline Lufthansa Cargo brachte Aktion Deutschland Hilft am Freitag einen Sonderflug mit Hilfsgütern auf den Weg nach Manila.
Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft und Karl Ulrich Garnadt, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Cargo betonten auf der gemeinsamen Pressekonferenz im Vorfeld die Bedeutung der Kooperation für die internationale Nothilfe: Die betroffenen Menschen können so besonders schnell und effektiv erreicht werden.
Pilot Fokko Doyen im Pressegespräch vor dem Abflug: Er brachte den mittlerweile zweiten Flieger mit Hilfsgütern sicher nach Manila.
Die Hilfsgüter wurden auf Paletten im riesigen Frachtraum der MD-11F verstaut.
Das Logistiker-Team sorgte bereits in Frankfurt sowie nach der Ankunft des Fliegers in Manila für einen reibungslosen Ablauf.
Die Ladung für den Flug wurde von den Mitgliedsorganisationen action medeor, Arbeiter-Samariter-Bund, Help – Hilfe zur Selbsthilfe, Johanniter, Malteser, HelpAge und World Vision gestellt.
Das Team um Manuela Roßbach war mit der getanen Arbeit zufrieden: Insgesamt 66 Tonnen Hilfsgüter befanden sich sicher verpackt und abflugbereit im Bauch des Flugzeugs.
Abflug: Die Hilfsgüter machten sich auf die Reise Richtung Philippinen, um die Menschen zu erreichen, die nach dem Taifun Haiyan vor zwei Wochen weiterhin dringend auf Hilfe angewiesen sind.
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Taifun Haiyan Hilfsgüterflug erreicht die Philippinen
Der am Freitag von Aktion Deutschland Hilft und der Lufthansa Cargo auf den Weg gebrachte Hilfsgüterflug, hat am Samstagmittag die philippinische Hauptstadt Manila erreicht. Die 66 Tonnen Hilfsgüter wurden dort verzollt, umgepackt und auf mehrere kleine Frachtflugzeuge aufgeteilt.
Die ersten Hilfsgüter der Ladung erreichten Cebu am Sonntagabend um 23:50 Uhr philippinischer Ortszeit, die letzten beiden Maschinen befinden sich gerade auf dem Weg von Manila nach Cebu. An Bord befinden sich dringend benötigte Medikamente, Notfallnahrung, medizinisches Equipment, Wasseraufbereitungstabletten, Nottoiletten und Hygiene-Artikel. Ein Teil der Hilfsgüter wird vom Flughafen an die Zielorte auf der Insel Cebu gebracht, der andere Teil wird nach Tacloban weitertransportiert werden, um die Menschen auf den Inseln Leyte und Samar zu erreichen.
Parallel schickten die Johanniter und der Arbeiter-Samariter-Bund jeweils ein Team von humanitären Helfern am Freitagmorgen vom Frankfurter Flughafen aus auf den Weg nach Cebu. Die Fachleute – unter anderem medizinisches Personal und Wasserspezialisten – werden die gelieferten Hilfsgüter in Empfang nehmen und dafür sorgen, dass sie schnell und effektiv eingesetzt werden.
Hier können Sie ein Video zu dem Hilfsgüterflug sehen.
