Nach rund neun Einsatzwochen beendet der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) am Montag, den 6. Januar 2014 seinen Nothilfe-Einsatz für die Taifun-Opfer auf den Philippinen. Insgesamt drei Teams, bestehend aus 32 freiwilligen und hauptamtlichen ASB-Mitarbeitern, leisteten in einer Zeltambulanz in Palo/Region Tacloban basismedizinische Hilfe. Im gesamten Einsatzzeitraum fanden über 4.200 Behandlungen statt, darunter vor allem die Versorgung von akuten Wunden und Amputationen sowie Infektionskrankheiten der Haut und der Atemwege.
Das Team arbeitete unter schwierigen klimatischen Bedingungen bei durchschnittlich 40 Grad in der Zeltambulanz. Entschädigt wurde es vor allem durch die große Dankbarkeit, die den Helfern von Seiten der Bevölkerung immer wieder entgegengebracht wurde.
„Unsere Auslands-Schnelleinsatzteams (First Assistance Samaritan Teams/FAST) haben in Palo eine wichtige Aufgabe erfüllt, um die medizinische Versorgung der Bevölkerung vorübergehend sicherzustellen. Nun übergibt der ASB die Zeltambulanz und Medikamente an die Gesundheitsbehörden der Gemeinde Palo, die dort auch zukünftig ein Gesundheitsprogramm fortführen werden“, erklärte Carsten Stork vom ASB-Bundesverband, der den Nothilfe-Einsatz koordinierte.
„Im Rahmen des Wiederaufbaus wird der ASB in den kommenden Monaten vor allem im Bereich der Katastrophenvorsorge aktiv werden“, ergänzte ASB-Bundesarzt Dr. Georg Scholz.
Bereits wenige Tage nach Taifun Haiyan hatte der ASB ein erstes Nothilfe-Team sowie insgesamt fünf Tonnen medizinische Ausrüstung, darunter ein „Emergency Health Kit“ für die medizinische Versorgung von 30.000 Menschen, auf die Philippinen entsendet.
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