Südsudan - Millionen Menschen auf der Flucht
Im Juli 2011 erklärte der Südsudan seine Unabhängigkeit und wurde zum jüngsten Staat der Welt – mit vielen Hoffnungen für eine bessere Zukunft. Nur zwei Jahre später entflammte Ende 2013 ein Bürgerkrieg aufgrund der Machtkämpfe zwischen Präsident Salva Kiir Mayadit und dem ehemaligen Vizepräsidenten Riek Machar. Die Folge: Laut UN befinden sich rund 1,3 Millionen Menschen im Südsudan auf der Flucht vor den gewalttätigen Auseinandersetzungen. Über 450.000 Menschen sind in die Nachbarländer Sudan, Äthiopien, Kenia und Uganda geflohen.
Medizin, Nahrung und Trinkwasser fehlen – die Gefahr von Epidemien droht
Es mangelt an medizinischer Versorgung, Nahrungsmitteln und Trinkwasser sowohl im Südsudan als auch in den Nachbarländern. Die Flüchtlingslager sind überfüllt und Fälle von Cholera, Masern oder Polio nehmen aufgrund der schlechten Versorgungslage stetig zu. Zudem erschweren eine unzureichende Infrastruktur und die momentane Regenzeit die Hilfe.
Bis zu vier Millionen Menschen benötigen dringend Hilfe
Die Vereinten Nationen schätzen, dass bis Ende des Jahres 2014 knapp vier Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein werden. Aus ihrer Heimat vertrieben konnten die Menschen ihre Felder nicht bestellen. Der Lebensmittelbedarf kann somit nicht aus eigenen Kräften gedeckt werden. Ende Juli 2014 hat der UNO-Sicherheitsrat die Nahrungsmittelkrise im Südsudan als "die schlimmste der Welt“ bezeichnet.
Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft helfen
Die Mitgliedsorganisationen action medeor, CARE, Help - Hilfe zur Selbsthilfe, Johanniter, Malteser und World Vision, zum Teil schon seit Jahrzehnten in Regionen des heutigen Südsudans aktiv, sind auf vielfältige Weise engagiert: Sie verteilen Grundnahrungsmittel wie Mais, Reis, Bohnen und Speiseöl und sorgen für sauberes Trinkwasser. Von dieser Hilfe profitieren auch die Gemeinden, die die Flüchtlinge aufnehmen. Brunnen in Flüchtlingslagern werden gebaut, um die Wasserversorgung generell zu verbessern. Damit halbwegs hygienische Zustände herrschen, werden Seife und Wasserkanister verteilt, Latrinen errichtet und Hygieneschulungen durchgeführt.
Auch in den Nachbarländern, wohin viele Südsudanesen seit Beginn der Kampfhandlungen in ihrer Heimat geflohen sind, setzen sich die Organisationen mit ähnlichen Maßnahmen für die Flüchtlinge ein.
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