Der Arbeiter-Samariter-Bund verteilt seit April 2006 insgesamt 1.300 Energiesparöfen an sudanesische Flüchtlinge im Tschad.
Kurzzeitig musste die Verteilung unterbrochen werden, weil es vor der Präsidentenwahl überall im Land Unruhen gab. Nach der Wiederwahl des amtierenden Präsidenten Idriss Déby am 14. Mai 2006 wurde die Situation für die Flüchtlinge und ihre Helfer wieder stabiler, so dass der ASB mit der Verteilung weitermachen konnte. Mit den Öfen kann das sehr knappe Feuerholz sparsam eingesetzt werden. „Die Öfen brauchen nur etwa 250 Gramm Holz zum Kochen einer Mahlzeit. Das ist hier sehr wichtig, denn im Osten des Tschad ist Brennholz äußerst knapp. Durch den Einsatz der neuen Öfen können Konflikte um diese Ressource zwischen den Einheimischen dieses ohnehin schon sehr armen Landes und den Flüchtlingen vermieden werden“, erläutert Edith Wallmeier, Leiterin der ASB-Auslandshilfe, das Ziel des Projekts.
Bereits im März 2005 hatte der ASB im Rahmen eines Pilotprojekts 50 Öfen in Flüchtlingscamps verteilt. Die Resonz war groß: Sowohl die Frauen, die mit den Öfen kochten, als auch die internationalen Helfer vor Ort waren begeistert.
Der ASB engagiert sich seit 2004 für Menschen, die systematisch und gewaltsam aus ihren Heimatorten in der sudanesischen Provinz Darfur vertrieben wurden.
Im Rahmen eines Hilfsfluges von Aktion Deutschland Hilft stellte er 2004 eine Notambulanz für 30.000 Menschen zur Verfügung. In den Flüchtlingscamps im Tschad nahe der sudanesischen Grenze verteilte der ASB in Absprache mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) seit 2004 regelmäßig Wasserkanister, Seife, Decken, Gebrauchsgegenstände, Moskitonetze und Kleidung an insgesamt über 100.000 sudanesische Flüchtlinge.
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