Friedhelm Simon, Nothilfe-Koordinator von „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“, prüft derzeit Maßnahmen zur Ausweitung der Hilfsmaßnahmen für die Flüchtlinge im Nordirak. In einem Lager an der türkischen-irakischen Grenze traf er auf jesidische Flüchtlingsfamilien: „Das Lager existiert erst seit einer Woche. Die Menschen, die ich getroffen habe, haben eine panische Angst vor den Kämpfern des Islamischen Staates (IS). Da viele von Ihnen ein Handy besitzen, haben sie noch Kontakt mit Familienangehörigen oder Freunden im Irak. Die Flüchtlinge berichteten über den Überfall von IS-Kämpfern auf ein Dorf am Freitag. Dabei sollen etwa 300 Männer getötet worden sein. Alle Frauen und Kinder wurden von den IS-Kämpfern entführt“, so Nothilfekoordinator Friedhelm Simon. „Nachdem, was sie erlebt haben, sind sie überzeugt, dass die IS-Miliz weiter vorrücken wird. Keiner will je wieder zurück in den Irak.“
Help versorgt derzeit im Nordirak rund 14.000 intern Vertriebene mit Nahrungsmitteln. Am Montag erfolgt die nächste Verteilung von Lebensmittelpaketen in Dohuk, die Help gemeinsam mit dem lokalen Partner IBC durchführt.
Auch der Help-Mediziner Prof. Dr. Volker Echtermeyer ist unterwegs nach Dohuk, um dort weitere medizinische Hilfsmaßnahmen einzuleiten.
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