Deutsche Helfer kehren am Mittwoch aus dem Krisengebiet zurück
„Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ weitet die humanitäre Hilfe für Flüchtlinge im Nordirak aus. Nothilfekoordinator Friedhelm Simon berichtet aus Zakho in der Region Dohuk: „Für tausende Flüchtlinge, die im Freien campieren - in Parks, am Straßenrand oder auf Tankstellen - verschlechtern sich die Lebensbedingungen von Tag zu Tag. Bei über 45 Grad Hitze liegen Frauen, Kinder und Alte auf notdürftigen Lagerstätten. Gekocht wird in Konservendosen auf offenem Feuer. Die schlechten hygienischen Bedingungen begünstigen die Ausbreitung von Infektionskrankheiten, insbesondere bei Kindern und alten Menschen, die durch die Flucht geschwächt sind.“
Ab September wird Help gemeinsam mit einer lokalen Partnerorganisation und den kurdischen Behörden täglich zwei warme Mahlzeiten an die Flüchtlinge verteilen, bestehend aus Suppe, Brot, Reis, Gemüse und Hühnchen. Insgesamt sollen rund 5.000 Menschen versorgt werden. Dafür werden in Zakho mobile Suppenküchen errichtet, in denen das Essen täglich frisch zubereitet wird. Finanziert werden die Hilfsmaßnahmen aus Mitteln des Auswärtigen Amtes sowie Spenden von Aktion Deutschland Hilft und dem Hilfswerk der Lions.
Vor seiner Abreise nach Deutschland stellte Friedhelm Simon fest: „ Der Bedarf an humanitärer Hilfe für die Menschen im Nordirak ist immens. Meine Befürchtung ist, dass die anfängliche Solidarität und Hilfsbereitschaft der kurdischen Bevölkerung für die mehrheitlich jesidischen Flüchtlinge in den kommenden Monaten abnehmen könnte. Hier muss die internationale Gemeinschaft dringend Unterstützung leisten.“
Help versorgt derzeit im Nordirak rund 14.000 intern Vertriebene mit Nahrungsmitteln. Zusätzlich wurde der Help-Arzt Prof. Dr. Volker Echtermeyer in den Nordirak entsandt, um weitere medizinische Hilfe zu prüfen.
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