von CARE
Die internationale Hilfsorganisation CARE begrüßt die Ankunft der beiden Hilfskonvois mit jeweils 20 LKWs, die über das Wochenende erstmals dringend benötigte Lebensmittel und Trinkwasser in den Gazastreifen bringen konnten. 2,3 Millionen Menschen, die Hälfte davon Kinder, sind dort aktuell auf Hilfe angewiesen. CARE-Teams haben unabhängig davon 72.000 Flaschen Trinkwasser aus dem nördlichen Gaza in den Süden geliefert und dort an die vertriebene Bevölkerung verteilt.
"Wir brauchen sicheren Zugang für humanitäre Hilfsgüter"
"Die ersten Hilfskonvois für die notleidende Bevölkerung in Gaza sind ein wichtiger Schritt, aber die Menschen benötigen deutlich mehr. Sie leiden unter Durst, Hunger, Beschuss und Angst. Die Vereinten Nationen sprechen von einem Bedarf von mindestens 100 LKW pro Tag, um die Menschen mit dem Notwendigsten zu versorgen", sagt Hiba Tibi, Länderdirektorin von CARE für Palästina, Westbank und Gaza.
Palästina: Das Risiko für Krankheiten steigt
"Wir brauchen sicheren Zugang für humanitäre Hilfsgüter. Die Wasserhähne dürfen nicht länger verschlossen bleiben, da tausende von Familien mittlerweile salziges sowie verunreinigtes Wasser trinken und damit das Risiko für Krankheiten zunimmt. Außerdem muss die Stromversorgung wiederhergestellt werden, um insbesondere Krankenhäuser zu versorgen. Davon hängt sowohl das Leben der Verwundeten ab als auch derer, die längerfristig versorgt werden müssen, wie beispielsweise Babys in Brutkästen oder Dialysepatienten. Vor allem aber muss der Gewalt ein Ende gesetzt werden. Unter Beschuss kann keine Hilfe geleistet werden."
+++ Spendenaufruf +++
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