von Help - Hilfe zur Selbsthilfe
Rückblick: Das schwerste Erdbeben seit über 80 Jahren in Nepal
Am 25. April 2015 wurde Nepal vom schwersten Erdbeben seit über 80 Jahren erschüttert. Das Beben der Stärke 7,8 und zahlreiche starke Nachbeben forderten fast 9.000 Tote und über 22.000 Verletzte. In den dörflichen Bergregionen werden Häuser traditionell aus Steinen und Lehm in Hanglage gebaut. Dem Erdbeben hielten die wenigsten Stand. Über 800.000 Häuser wurden völlig zerstört oder beschädigt. Millionen Menschen wurden von einem Tag auf den nächsten obdachlos.
Unmittelbar nach dem Beben gestaltete sich der Zugang zu den stark betroffenen Gebieten in den Bergregionen schwierig, da Zufahrtsstraßen nicht passierbar waren. Einige Gemeinden wurden fast komplett zerstört. Der Bedarf an Hilfe war riesig. Zusammen mit der Hilfsorganisation @fire hat unsere Bündnisorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe innerhalb kürzester Zeit ein sechsköpfiges Team mit zwei Rettungshunden auf den Weg gebracht. Die erfahrene Crew half eine Woche lang bei der Suche nach und der Bergung von Überlebenden.
Zudem entsandte Help umgehend zwei erfahrene Nothelfer nach Nepal. Schnell war klar, dass die Gemeinde Thulo Sirubari im Distrikt Sindhupalchok besonders stark von den Auswirkungen des Erdbebens betroffen war. Über 95 Prozent der Häuser, ein Großteil der öffentlichen Infrastruktur und die in traditioneller Lehmbauweise errichteten Schulgebäude in Thulo Sirubari wurden durch die Beben zerstört worden. In der Gemeinde leben über 2.000 Familien. Rund ein Drittel der Bewohner ist jünger als 18 Jahre. Vor dem Beben gab es zehn Schulen in der Region, die von Schülern bis zu ihrem 12. Lebensjahr besucht wurden.
Zukunftsperspektiven verbessern
Um die sichere Entwicklung und Ausbildung der Kinder in Thulo Sirubari zu gewährleisten und ihre Zukunftsperspektiven zu verbessern, plant Help den Wiederaufbau aller zehn Schulen. Bereits im Frühjahr 2016 begann der langfristige Wiederaufbau. Vier Schulen in Thulo Sirubari sind bereits wieder in Betrieb. „Help arbeitet grundsätzlich nach dem Prinzip ‚build back better’, einem der wichtigsten Grundsätze der internationalen Humanitären Hilfe. So verbessern wir die neuen Schulen etwa durch erdbebensicheres Bauen und modernere sanitäre Anlagen“, berichtet Simone Walter von Help.
Help auch zwei Jahren nach dem Beben noch vor Ort
Auch zwei Jahre nach dem großen Erdbeben in Nepal ist Help – Hilfe zur Selbsthilfe noch vor Ort, um die Menschen zu unterstützen. So engagiert sich unsere Bündnisorganisation beim Wiederaufbau und in der Not- und Katastrophenhilfe. Help konzentriert seine Hilfe auf die Gemeinde Thulo Sirubari im Distrikt Sindhupalchok. Denn in dem Dorf ist fast jede Familie von den Auswirkungen des Bebens betroffen.
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