Versorgung der Dorfbevölkerung äußerst schwierig
Rettungsteams der Internationalen Kinderhilfsorganisation World Vision haben drei Tage nach dem schweren Erdbeben in Nepal entlegene Gebiete erreicht. Die Mitarbeiter berichten von schweren Verwüstungen. Außerdem werden viele der Dorfbewohner noch von ihren Angehörigen vermisst.
Die Zeit wird knapp für Hilfe
Das größte Problem bei den Rettungsmaßnahmen ist der extrem schwere Zugang zu den weit verstreuten Siedlungen außerhalb der Hauptstadt Kathmandu. „Selbst wenn die Straßen halbwegs frei sind, so liegen diese Dörfer oft an steilen Abhängen“, berichtet World-Vision-Mitarbeiter Matt Darvas.
„Eingestürzte Häuser blockieren zudem die Zugänge in die Dörfer. Die Kinder sind hungrig, es fehlen Medikamente und Zelte.“ In einem Dorf, das Darvas erreichte, sind alle 176 Häuser zerstört, ein Viertel der Bewohner wird noch immer vermisst. Matt Darvas: „Die Zeit wird knapp für Hilfe. Denn selbst wenn die Bewohner Nahrungsmittel in ihren Häusern hatten – sie kommen durch die Trümmer nicht mehr an ihre Vorräte heran.“
Verteilungen haben bereits begonnen
World Vision hat bereits mit der Verteilung von Hilfsgütern begonnen. 1.000 Familien konnten mit Decken und Material für die Reparatur von Unterkünften versorgt werden. Zusätzliche Lieferungen werden von einem Regionallager in Nepal zu verschiedenen Orten geflogen. Darunter Hygieneartikel, Kochutensilien, Moskitonetze, Schlafsäcke und Schlafmatten, Eimer und Wasserreinigungstabletten.
World Vision plant, rund 100.000 Menschen in Bhaktapur, Gorkha, Kathmandu, Lalitpur und Lamjung mit Hilfsgütern, Unterkünften, sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen zu versorgen. Außerdem richtet die Organisation Kinderschutzzentren, Bildungs- und Gesundheitsprogramme ein.
Kinderschutzzentren will World Vision in Kathmandu, Lamjung und Gorkha aufbauen. Diese Räume sind sichere Bereiche für Kinder, die dort betreut werden und ihre oft traumatischen Erfahrungen verarbeiten können.
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