Ein schweres Erdbeben hat Nepal erschüttert und viele Gebäude zerstört. In der Hauptstadt Kathmandu sind teilweise Strom- und Telefonversorgung zusammengebrochen. Zahl der Todesopfer steigt weiterhin.
Viele Gebäude in der Hauptstadt sind zusammengebrochen und noch gibt es keinen Überblick über das gesamte Ausmaß des Erdbebens. Viele Menschen trauen sich nicht zurück in die Häuser, aus Angst vor Nachbeben. Seit geraumer Zeit wurde ein starkes Erdbeben von den Einwohnern befürchtet. In der Nähe des Epizentrums in Lamjung, ca. 180 Kilometer von Kathmandu entfernt, betreibt World Vision Projekte.
„Die Infrastruktur ist in der gesamten Stadt betroffen. Es gibt keine Stromversorgung und kaum Internetempfang“ sagt Philip Ewert, Direktor von World Vision Nepal. „Es zeigt die Verwundbarkeit von Kathmandu durch Erdbeben wie dieses.“
World Vision arbeitet mit 205 Mitarbeitern in 17 Gegenden Nepals. Ein Fokus der Arbeit ist die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden bei der Katastrophenvorsorge.
Ein Team von World Vision International Mitarbeitern befand sich am Flughafen der Hauptstadt, als die Erde bebte.
„Das ganze Stadion hat sich bewegt. Die Menschen liefen nach draußen und konnten sich kaum auf den Beinen halten wegen des Bebens. Viele sind gestürzt und haben sich dabei verletzt“, berichtet World Vision Mitarbeiter Sunjuli Kunwar, der bei einem Fußballspiel das Erdbeben erlebte.
„Es ist unbeschreiblich, wie verängstigt die Menschen sind. Sie weinen, schreien und beten. Die Nachbeben kommen immer wieder, es ist wirklich furchtbar.“ So World Vision Mitarbeiter Deepesh Paul Thakur.
Ein Team von World Vision Katastrophen-Experten hat sich auf den Weg nach Nepal gemacht.
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