7,2 auf der Richterskala
Etwa zwei Wochen nach dem ersten verheerenden Erdbeben wurde der Himalaya-Staat von einem weiteren gewaltigen Erdbeben erschüttert. Laut dem Deutschen Geoforschungsinstitut hatte das Beben eine Stärke von 7,2 und ereignete sich in einer Tiefe von zehn Kilometern um 12:50 Ortszeit. Das Epizentrum lag etwa 83 Kilometer von Kathmandu entfernt.
Helfer des Bündnisses von Aktion Deutschland Hilft wohlauf
Helfer berichten, dass das heutige Erdbeben rund zwei Minuten dauerte und sich immer wieder deutlich spürbare Nachbeben ereignen. Die Leiterin des Nothilfe-Einsatzes von Malteser International, Dr. Marie Theres Benner, berichtet: „Wir sind wohlauf. Wir werden jetzt Zelte aufschlagen und unser Büro in einem Zelt einrichten. Die Regierung hat alle Bewohner aufgefordert, sich in den nächsten 72 Stunden im Freien aufzuhalten. Es besteht große Gefahr, dass viele Gebäude, die beim ersten Beben nur beschädigt wurden, jetzt komplett zusammenstürzen.“
Leben retten und Not lindern
Oberste Priorität der Bündnisorganisationen ist es, Leben zu retten und die akute Not der Betroffenen zu lindern. Inwieweit sich die Schäden auf die bereits geleistete Hilfe vor Ort auswirken, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen.
Sondierung der Lage
Frank Roger, Nothilfe-Experte von AWO International, berichtet von vor Ort: „Zum Zeitpunkt des Bebens waren wir zu Verteilungen von Hilfsgütern in Sindhupalchok, das stark vom Erdbeben betroffen ist. Wir mussten die Hilfsmaßnahmen zunächst unterbrechen. Vordringlich war, dass die Menschen sich in Sicherheit gebracht haben. Jetzt gilt es, erst mal zu schauen, was die erneuten Erdbeben angerichtet haben.“
Letztes Beben vor 17 Tagen
17 Tage ist es her, dass das schwerste Erdbeben seit 80 Jahren Nepal erschütterte. Das Beben der Stärke 7,8 machte rund 2,8 Millionen Menschen von einem Augenblick auf den anderen obdachlos. Über 8.000 Menschen starben, mehr als 17.800 wurden verletzt.
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