von CARE
Am Sonntag, den 25. Oktober, wurde in Nepal dem Erdbeben vor genau sechs Monaten gedacht. Dem Beben der Stärke 8.7 und einem weiteren Beben einige Wochen später fielen 8.891 Menschen zum Opfer, es gab mehr als 22.000 Verletzte. Noch immer leben rund 2,8 Millionen Menschen in Notunterkünften und sind nicht ausreichend vor Regen und Kälte geschützt. Mehr als 600.000 Häuser wurden bei dem Erdbeben irreparabel zerstört.
„In den vergangenen Monaten hat der Monsun die Hilfe sehr erschwert, denn viele betroffene Gebiete waren kaum erreichbar“, berichtet Lex Kassenberg, CARE-Länderdirektor in Nepal. „Nun, wo die Straßen wieder befahrbar sind, ist es ein Rennen gegen die Zeit vor dem Winter, um Familien mit lebenswichtiger Hilfe zu versorgen.“
Winterfeste Unterkünfte und warme Kleidung haben Priorität
CARE hat in den letzten sechs Monaten 130.000 Menschen in stark betroffenen Regionen unterstützt. Besonders verletzliche Gruppen wie Schwangere, Stillende, ältere Personen und Menschen mit Behinderungen werden nun mit CARE-Paketen unterstützt, die Winterausstattung wie Decken und warme Kleidung enthalten.
Eine große Herausforderung bleibt der Wiederaufbau von Unterkünften. CARE wird deshalb Ausbildungen für Tischler und Maurer anbieten, um Unterkünfte bauen zu können, die in Zukunft einem Beben besser standhalten können. Die Materialien hierfür sind allerdings teuer, deshalb wird CARE hier besonders betroffene Familien unterstützen.
Große Hilfsbereitschaft aus Deutschland
„Die Phase der unmittelbaren Nothilfe ist vorbei. Wir werden jetzt mit den Gemeinden daran arbeiten, ihre Häuser sicherer wieder aufzubauen, die Landwirtschaft zu stärken und mit Bargeldhilfen die wichtigsten Bedürfnisse zu stillen“, erklärt CARE-Helfer Kassenberg.
Die Hilfsbereitschaft aus Deutschland für die Betroffenen des Erdbebens in Nepal war sehr hoch. CARE hat 781.814 Euro private Spenden eingenommen, darunter eine Großspende von der Commerzbank AG und ihren Mitarbeitern von insgesamt 120.000 Euro.
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