Das Maß der Zerstörung beträgt teilweise 100%
Die ersten LandsAid-Einsatzkräfte kommen nach ihrem zweiwöchigen Einsatz aus Nepal zurück. Ihre Bilanz: Erschütternd. Besonders tragisch ist, dass das Team noch nach 12 Tagen abgelegene Ortschaften in tief eingeschnittene Täler gefunden hat, welche bislang noch nicht erreicht wurden. Die Dörfer sind teilweise komplett zerstört wie man auf den Fotos sehen kann.
Bis zum Abflug arbeiten alle Einsatzkräfte auf Hochtouren. Am Freitag noch verteilten sie 1,8 Tonnen Reis in dem entlegenen und schwer getroffenen Bergdorf Zarang. „Um den Dorfbewohnern zu helfen, war eine beschwerliche Fahrt notwendig, da das Dorf nur über Schotterpiste und felsige Wege zu erreichen ist. Wir transportierten die Hilfsgüter mit einem Traktor und brauchten alleine 5 Stunden für den Hinweg“, sagt Michaela Wohlfahrt, die sich für LandsAid um die Logistik vor Ort kümmert.
Die weiteren Aktivitäten konzentrieren sich in den nächsten Wochen und Monaten auf die Verteilung von medizinischem Equipment und Arzneimitteln. LandsAid hat bereits ein Emergency-Health-Kit im Wert von 10.000€ nach Nepal geschickt, mit welchem 10.000 Menschen für drei Monate versorgt werden können. „Wir werden die von den lokalen Partnern betriebenen Health Posts und Krankenhäuser beliefern“, berichtet Gaby Breuckmann. „Einer der Schwerpunkte unserer Arbeit wird zudem die Verteilung von Hilfsgütern wie Planen, Decken und Hygienekits sein, welche wir in die abgeschiedenen Bergdörfer bringen“, berichtet der Vorstandsvorsitzende Hans Musswessels, der das Einsatz-Team vor Ort bei der Bedarfserhebung unterstützte. In einem nächsten Schritt werden ab Sonntag zwei Projektkooradinatorinnen für einen Monat in Nepal sein, um alle Maßnahmen vor Ort umzusetzen. Sie sind sowohl für den Einkauf der benötigten Hilfsgüter zuständig, als auch für deren Verteilung. Aufgrund des schwierigen Geländes und der teilweise kompletten Zerstörung der Dörfer eine echte Herausforderung.
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