von ADRA
Innerhalb weniger Stunden nach dem verheerenden Erdbeben mobilisierte das ADRA-Netzwerk alle zur Verfügung stehenden Ressourcen und koordinierte die Hilfe weltweit. Um das lokale ADRA-Büro zu stärken, reisten 20 zusätzliche Nothilfe-Koordinatoren nach Nepal. Das Büro wuchs in dieser Zeit auf über 60 Personen an. Kurz nach der Katastrophe verteilte das Bündnismitglied Nahrungsmittel, Hygieneartikel sowie Zeltplanen an die Betroffenen und stellte die Sanitärversorgung sicher. Da viele Nepalesen nach dem Beben schwer traumatisiert waren, leistete ADRA zudem psychosoziale Betreuung.
Für den Bau provisorischer Unterkünfte verteilte ADRA an die Menschen in stark betroffenen Distrikten Planen und Wellblechplatten. Die Wellblechplatten schützen vor der Witterung und können außerdem für die Dächer der wiederaufgebauten Häuser verwendet werden. Damit die Bewohner zukünftig in der Lage sind, ihre Häuser erdbebensicher zu errichten, führte ADRA bautechnische Schulungen mit ortsansässigen Maurern durch. Diese können ihr gewonnenes Wissen an andere weitervermitteln und ihnen Hilfestellung geben.
ADRA hat seit dem Beben rund 170.000 Menschen unterstützt
Zudem erhielten die betroffenen Haushalte Decken, Moskitonetze sowie Wasserkanister. Da aufgrund von Verschiebungen im Erdreich zahlreiche Brunnen versiegt sind, müssen die Dorfbewohner häufig weite Strecken zu Fuß zurücklegen, um ihren Wasserbedarf zu decken. ADRA befasst sich deshalb mit der Wiederherstellung von Brunnen und Wasserleitungen. Der Bau von sanitären Einrichtungen hat die hygienischen Bedingungen zusätzlich verbessert. Derzeit unterstützt ADRA betroffene Familien dabei, ihren Alltag wieder selbstständig bewältigen zu können und ihnen den Weg zurück in die Normalität aufzuzeigen. Ferner hilft die Organisation beim Wiederaufbau der Infrastruktur. Hierbei liegt der Fokus auf Geburtskliniken und Schulen.
Im Kavre-Distrikt sorgt ADRA dafür, dass vom Erdbeben betroffene Kinder weiterhin Zugang zu Bildung erhalten. In temporär eingerichteten Lernzentren werden die Kinder in Form von psychosozialer Betreuung unterstützt und von speziell geschulten Lehrern unterrichtet. Die erforderlichen Unterrichtsmaterialien stellt ADRA bereit. Langfristig arbeitet das Bündnismitglied an einer Strategie für die nächsten drei bis fünf Jahre, in der auch die Finanzierung von Instandsetzungsarbeiten berücksichtigt wird. Bisher konnte ADRA bereits rund 170.000 Menschen in insgesamt acht Distrikten nach dem Erbeben helfen.
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