von AWO International
Drei Jahre nach dem schweren Erdbeben in Nepal, sind die Folgen für viele Menschen Tag für Tag sichtbar: Zerstörte Häuser und Tempel prägen das Landschaftsbild und viele Familien leben in provisorischen Unterkünften. Der Wiederaufbau geht - trotz Zusagen der Regierung - nur schleppend voran.
Nepal: Das Erdbeben richtete verheerende Schäden an
Als das Erdbeben Nepal im April 2015 erschütterte, arbeitete Luk Bahadur Tamang gerade im Ausland, weit entfernt von seiner Heimat und dem Zuhause seiner Familie. Als er von der Katastrophe erfuhr, machte er sich so schnell wie möglich auf den Weg in sein Heimatdorf. In der Region nördlich der Hauptstadt Kathmandu richtete das Beben schwere Schäden an: Zahlreiche Häuser und öffentliche Gebäude wurden zerstört und es gab vorerst keine elektrische Versorgung.
Doch Luk Bahadur Tamang und seine Familie hatten Glück: Seine Frau und die drei Kinder überlebten. Insgesamt verloren bei der Naturkatastrophe mehr als 8.000 Menschen ihr Leben.
Katastrophenvorsorge durch erdbebensicheres Bauen
Luk Bahadur Tamang beschloss, bei seiner Familie zu bleiben und beim Wiederaufbau des Dorfes zu helfen. Bei einem Training von AWO International, einer Bündnisorganisation von Aktion Deutschland Hilft, lernten er und weitere Dorfbewohner, wie Häuser erdbebensicher gebaut werden. Darüber ist Luk Bahadur Tamang sehr froh: "Das ist eine große Chance für unser Dorf", sagt er. Bis heute ist die Region schwer zu erreichen, doch gemeinsam brachten die Dorfbewohner den Wiederaufbau ihrer Gemeinde voran.
So helfen Bündnisorganisationen wie AWO International in Nepal:
- Wir leisten Katastrophenvorsorge, damit die Menschen bei einer weiteren Naturkatastrophe gewappnet sind: Zum Beispiel lernen Kinder nun schon in der Schule, wie sie sich im Ernstfall in Sicherheit bringen können
- Wir verteilen Saatgut, geben Schulungen im landwirtschaftlichen Anbau und verteilen Nutztiere wie Hühner, damit die Menschen in Nepal wieder ein eigenes Einkommen erwirtschaften können
- Wir klären die Menschen über die Gefahren von Schleppern und Menschenhändlern auf. Sie nutzen verstärkt die Not der Menschen aus, die bei dem Erdbeben ihr weniges Hab und Gut verloren haben und nun auf eine bessere Zukunft im Ausland hoffen
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